Warpgondel

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Die Warpgondel einer Galaxy-Klasse von Innen.

Die Warpgondel, auch Antriebsgondel genannt, ist eine außerhalb eines Raumschiffes angebrachte langgestreckte Struktur und beherbergt die Warpspulen. Diese erzeugen das Warpfeld, das das Fliegen mit Warpgeschwindigkeit ermöglicht.

Warpgondeln werden normalerweise in Paaren verwendet, um eine möglichst hohe Effizienz zu erzielen. Auf vielen Schiffen sind sie separiert vom Rumpf an Pylonen angebracht. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Aus taktischen Erwägungen werden sie auch direkt an den Rumpf wie bei der Defiant-Klasse oder sogar in den Rumpf verlegt, wie es zum Beispiel bei cardassianischen Schiffen der Galor-Klasse der Fall ist.

Durch die einzelne Speisung der Warpgondel mit Plasma durch Plasmainjektoren wird das Schiff gesteuert, die Gondeln sorgen dabei für den Vortrieb, aber auch durch verschiedene Leistungparameter der Steuerbord- oder Backbord-Gondel für die Steuerung des Schiffes.

An der Vorderseite der Gondel befindet sich außerdem noch der Bussard-Kollektor, mit dem Wasserstoff für den Antrieb gesammelt wird.

Bei Schiffen mit großen Warpgondeln befindet sich im Inneren der Gondel ein Kontrollraum, von dem aus man durch ein Fenster auf die Warpspulen blicken kann. (TNG: Der Fall "Utopia Planitia")

Ereignisse rund um Warpgondeln[Bearbeiten]

2153 bricht die Warpgondel eines Insektoiden Kreuzers, als er aus einem Subraumwirbel austritt. Daraufhin stürzt das Schiff auf einem Planeten ab. (ENT: Brutstätte)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie feuert die Enterprise (NX-01) auf die Warpgondeln eines yridianischen Frachters, um diesen aufzubringen. (ENT: Dämmerung)
Neue Zeitlinie
2263 werden die Warpgondeln der USS Enterprise durch die Schwarmschiffe vom Rumpf abgetrennt und diese dadurch manövrierunfähig. (Star Trek Beyond)

2368 wird die USS Enterprise (NCC-1701-D), wie 2278 die USS Bozeman in einer temporalen Kausalitätsschleife gefangen. Dabei kollidieren beide Schiffe und die rechte Warpgondel der Enterprise wird dabei aufgerissen. Da die Antimaterie nicht ausgestoßen werden kann, wird die Enterprise daraufhin durch einen Warpkernbruch zerstört und die Zeitschleife beginnt von vorn. Schließlich gelingt es Data sich selbst eine Nachricht in die nächste Schleife zu schicken, sodass er erkennt, dass die Shuttlerampe entlüftet werden muss, um den Kurs des Schiffs soweit zu ändern, dass eine Kollision vermieden wird. (TNG: Déjà Vu)

Start eines Raumschiffes[Bearbeiten]

Beim Start eines Raumschiffs werden die Warpgondeln auf der Vorwarpschwelle gehalten.

2375 sorgt Chief O'Brien für die richtige Einstellung der Gondeln, bevor die USS Defiant in das Chin'toka-System aufbricht. (DS9: Im Angesicht des Bösen)

Warpring[Bearbeiten]

Der Warpring ist das vulkanische Pendant zu den sonst üblichen Warpgondeln.

Er ermöglicht das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit, indem er ein stabiles Warpfeld um das Raumschiff herum erzeugt. Wenn ein vulkanisches Schiff auf Warp geht, leuchtet der Ring bläulich auf.

Bei den Schiffen des D'Kyr-Typs kann der Ring auch in die kreisförmige Öffnung am Rumpf abgesenkt werden. Es gibt auch Schiffstypen, wie beispielsweise die Vahklas, bei welchen der Ring nicht durchgängig ist. In der von dem Zeitagenten Daniels zurückgelassene Datenbank aus der Zukunft kann man ein vulkanisches Schiff mit drei Warpringen sehen, welches 2152 noch nicht gebaut ist. (ENT: Das Eis bricht)

Folgende vulkanische Schiffsklassen besitzen einen Warpring:

Auch die Erde experimentiert eine Zeit lang mit dem Testschiff Enterprise (XCV-330) an einem Warpring-Antrieb. (Star Trek: Der Film)


Verwandte Artikel[Bearbeiten]