Forum:Deutsche Schreibweise von Stoffen

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Ein schon unzählige Male an Einzelfällen aufgebrachtes Problem ist die deutsche Schreibweise von Stoffen und Verbindungen, die im Englischen auf -„[z/c]ine“ enden. Vielleicht gibt es auch noch andere, ähnliche Endungen, das fällt mir aber gerade ein. In den Kategorien Stoff und Behandlung und sicherlich auch noch einigen anderen Fällen findet man eine Menge Beispiele dafür.

Die Sachlage ist folgende: Es gibt eine Menge von Stoffen, die im Englischen am Ende -„zine“ oder -„cine“ geschrieben werden. Von der Aussprache ähnelt das meistens im Deutschen -„zin“. Auch bei realweltlichen Stoffen ist diese „Transkription“ die Regel, manchmal behält man auch in einem Anflug von Fachsprachlichkeit das „c“ (-„cin“), das stumme „e“ lässt man aber eigentlich immer weg. So weit zu realen Vorbildern. Bei erfundenen Stoffen können wir uns ja eigentlich nicht automatisch danach richten, da es eben andere Fälle gibt. Ich persönlich halte es aber nicht für problematisch, wenigstens das stumme „e“ wegzulassen. Wir könnten also meiner Meinung nach wenigstens alle Stoffe, die im Englischen auf -„cine“ enden, bei uns mindestens als -„cin“ schreiben, und parallel aus -„zine“ einfach -„zin“ machen.

Ein Problem ergibt aber dann, wenn die Synchro nicht diesem Muster folgt. Das stumme „e“ ist manchmal durchaus zu hören, und anscheinend gibt es auch Fälle wie neuracine, das anscheinend im Deutschen zu Neuratine wurde. Deswegen weiß ich nicht, ob wir eine wirklich einheitliche Regelung finden können, oder ob es im Endeffekt doch wieder auf Einzelfallbeurteilungen hinausläuft.--Bravomike 10:00, 2. Dez. 2010 (UTC)

Ich bin ein Mensch der Ordnung und daher für eine einheitliche Regelung. Aus diesem Grund gibt es für mich nur zwei für uns sinnvolle Varianten:
  1. Wir benutzen grundsätzlich die deutsche Transkription und lassen das e immer weg, auch wenn es im deutschen (fälschlicherweise) mitgesprochen wurde.
  2. Wir benutzen grundsätzlich den englischen Originalausdruck, auch wenn in der Synchro bei vielen Stoffen das e nicht mitgesprochen wurde.
So oder so ist natürlich eine Weiterleitung mit der jeweils anderen Schreibweise und eine HGI im Artikel Pflicht. Im Fall 1, den ich persönlich bevorzuge, müssen wir unser aber vom strengen Festhalten am Canon verabschieden und quasi von uns aus kanonische Schreibfehler korrigieren. Bedeuten würde das aber auch, dass wir Mutmaßen, dass die Regeln des deutschen Sprachgebrauches auch im Canon uneingeschränkt gelten. Ich könnte wie gesagt damit leben, da ich ordnungsliebender Mensch bin und im Fall von Lemmata nichts von Einzelfallentscheidungen halte, weil sie die Suche erheblich erschweren können. Wir haben ja das technische Mittel der Weiterleitung. --Mark McWire 10:23, 2. Dez. 2010 (UTC)
Nachtrag: Im übrigen hat es einen guten Grund warum in der deutsch Sprache das Abschluss-e bei Einzelsubstanzen weggelassen wird, weil ...(ene) Stoffklassen beschreiben. Azin wäre z.B. ein individueller Stoff und Azine die Stoffklasse, zu der das Azin gehört. --Mark McWire 10:29, 2. Dez. 2010 (UTC)
Ich würde bevorzugen, das e grundsätlich wegzulassen, egal was die Synchro daraus gemacht hat. --Egeria 15:56, 2. Dez. 2010 (UTC)
Ich würde mich an die deutsche Syncro halten, weil die Leute die hier nachschlagen die Begriff aus den deutschen Fernsehen so kennen. Ausnahmen kann man bei Stoffen machen, die real existieren dort gibt es für Chemieschestoffe eine Namennominatur wie sie benannt werden müssen. NCC1701E 18:46, 2. Dez. 2010 (UTC)
Ich schließe mich NCC1701E an.--Tobi72 22:02, 2. Dez. 2010 (UTC)
Sehe das auch so --Voyagerfreak2 09:02, 5. Dez. 2010 (UTC)