Elim Garak

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Elim Garak ist ein cardassianischer Schneider und Promenadendeck-Geschäftsbesitzer von Garaks Kleider auf der Raumstation Deep Space 9. In früheren Zeiten ist er aktiver Agent im cardassianischen Obsidianischen Orden, wird aber dann ins Exil nach Terok Nor verbannt. Während des Dominion-Krieges arbeitet er mit der Sternenflotte zusammen, sodass er fast ein Teil der Crew wird, und kehrt nach der Schlacht um Cardassia nach Cardassia Prime zurück. Trotz seiner geheimnisvollen und brutalen Vergangenheit ist er dennoch ein geistreicher Gesprächspartner und talentierter Schneider.

Frühe Jahre

Garak leidet unter starker Klaustrophobie. Er vertraut Ezri Dax an, dass er in seiner Jugend von seinem Vater Enabran Tain diszipliniert wird, indem er von ihm in einen Schrank gesperrt wird (DS9: Nachempfindung). Garak verbringt außerdem eine gewisse Zeit auf Tzenketh, wo er in einem kleinen Raum mit sich bewegenden Wänden gefangen ist (DS9: Im Lichte des Infernos).

Enabran Tain predigte seinem Sohn stets Um nicht auf dumme Gedanken zu kommen, soll man sich in die Arbeit stürzen. Erledige deine Hausaufgaben Elim, erledige deine Hausaufgaben. (DS9: Nachempfindung)

Die Cardassianerin Mila ist Garaks und seines Vaters Haushälterin und kümmert sich während seiner Kindheit um den kleinen Elim und all seine Launen. (DS9: In den Wirren des Krieges)

Leben im Obsidianischen Orden

In der Zeit vor seinem Exil ist Garak ein hochrangiges Mitglied des cardassianischen Geheimdienstes, des Obsidianischen Ordens. Er ist Protegé seines Vaters, Enabran Tain, zu der Zeit Oberhaupt des Ordens, wobei ihre familiäre Beziehung geheim gehalten wird.

Während seiner Zeit als aktiver Agent ist er federführend bei der Verhaftung und späteren Exekution von Richter Procal, dem Vater Gul Dukats (DS9: Das Implantat, In der Falle, In eigener Sache). Er verbringt außerdem, getarnt als Gärtner der cardassianischen Botschaft, eine Zeit auf Romulus. Während dieser Zeit ist er möglicherweise in den Tod mehrerer romulanischer Repräsentanten involviert, unter anderen Prokonsul Merrok und Subcommander Ustard (DS9: Das Urteil).

Als Agent im Obsidianischen Orden lässt sich Garak freiwillig ein Schädelimplantat einsetzen, welches ihm helfen soll, Folter zu widerstehen. Es setzt Endorphine frei, sobald Schmerzrezeptoren gereizt werden, wodurch das Erfahren von Folter erträglich gemacht wird (DS9: Das Implantat).

Wegen seiner Arbeit im Orden findet er Julian Bashirs Vorstellung vom Leben eines Geheimagenten lächerlich (DS9: Unser Mann Bashir).

Exil auf Deep Space 9

Der wahre Grund für sein Exil wird von Garak selbst nicht offenbart. Der Besatzung von Deep Space 9 gegenüber gibt Garak an, wegen Steuerhinterziehung verstoßen worden zu sein. Während er am Ausfall seines Schädelimplantats und den davon ausgelösten Entzugserscheinungen leidet, erzählt er folgende, einander widersprechenden Geschichten:

  • Zunächst behauptet er, er sei ein Gul in der cardassianischen Mechanisierten Infanterie gewesen und dass er für die Ermordung mehrerer Cardassianer, darunter die Tochter eines bekannten Militärs, die an Bord eines Transportes von Bajor nach Terok Nor sind, als er diesen zerstört, verantwortlich sei. Zu dem Zeitpunkt denkt Garak, er töte Mitglieder des bajoranischen Widerstandes, die vor hätten, Terok Nor zu sabotieren.
  • In seiner zweiten Version gibt er dann an, er und sein Assistent Elim hätten eine Gruppe bajoranischer Kinder verhört, dass er aber Mitleid für sie empfunden habe und sie gehen gelassen habe.
  • Zu guter Letzt sagt er, er wäre verbannt worden, weil sein bester Freund Elim Beweise gegen ihn vorgebracht habe, in denen es hieße, ein Mitglied des Obsidianischen Ordens würde bajoranischen Gefangenen zur Flucht verhelfen.

Dr. Bashir erfährt jedoch von Enabran Tain, dass Elim eigentlich Garaks Vorname ist (DS9: Das Implantat). Allerdings stellt sich kurz darauf heraus, dass Tain selbst für das Exil verantwortlich ist, da er Garak Verrat vorwirft, auch wenn der beteuert, seinen Mentor im Herzen nie verraten zu können. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil I)

Enabrain Tain ist verantwortlich für das Exil seines Sohnes. Allerdings ist es Gul Dukat, der dauerhaft bis zum Niedergang des Dominion dafür sorgt, dass Elim seine Heimat nicht wiedersehen kann, trotz diverser Versuche sein Ansehen auf Cardassia wieder ins Reine zu bringen. ([Quelle fehlt])

Im Roman Ein Stich zur rechten Zeit kommt zu diesen drei Geschichten eine weitere hinzu, von der jedoch am Ende ebenfalls nicht klar ist, ob sie der Wahrheit entspricht. Laut dem Buch hat Garak den Planeten Bajor nie besucht.

Leben im Exil

Nach seiner Verbannung verschlägt es Garak nach Terok Nor, zu der Zeit unter dem Kommando von Gul Dukat. Verbittert über Garaks Beteiligung am Tod seines Vaters, versucht Dukat, Garaks Exekution zu erwirken (DS9: In der Falle). Garak schafft es jedoch wieder, den Klauen des Todes zu entkommen und überlebt, bis die Cardassianer die Station im Jahre 2369 aufgeben. Nach der Aufgabe eröffnet er ein Geschäft und betätigt sich fortan als Schneider (DS9: Die Kohn-Ma).

Leben auf Deep Space 9

Garak hält trotz seiner Verbannung Verbindungen in die Cardassianische Union, und als die Sternenflotte die Kontrolle über Deep Space 9 übernimmt, versucht er sie, als der einzige verbliebene Cardassianer auf der Station, bei jeder Gelegenheit von seiner Nützlichkeit zu überzeugen. Allerdings haben viele auf der Station den Verdacht, er sei nach wie vor ein Spion. Er freundet sich mit Dr. Julian Bashir an, dem er kleine Häppchen seiner Vergangenheit sowie gegenwärtiger Ereignisse serviert. Als er einmal von Dr. Bashir gefragt wird, ob er ein Ausgestoßener oder ein Spion sei, antwortet er, dass er möglicherweise ein ausgestoßener Spion sei. Auf die Frage, wie er denn beides sein könne, antwortet er einfach: Ich habe nie gesagt, ich wäre eines davon. (DS9: Profit und Verlust). Der Doktor kann mit seiner Hilfe so manche cardassianischen Vorgänge an Bord der Station entwirren (DS9: Die Kohn-Ma). Durch regelmäßige gemeinsame Mittagessen wächst die Freundschaft zwischen ihm und Bashir (DS9: Die Konspiration).

Garaks Quartiere befinden sich in Kammer 909, Habitat Ebene H-3 (DS9: Das Implantat).

Im Jahr 2370 wird Garak die Möglichkeit geboten, sich durch die Ermordung von Mitgliedern des cardassianischen Untergrunds zu rehabilitieren. Als sich herausstellt, dass das Angebot eine Lüge ist, hilft er ihnen stattdessen bei der Flucht (DS9: Profit und Verlust).

Im späteren Verlauf desselben Jahres leidet Garak unter lebensbedrohlichen Kopfschmerzen. Er benutzt sein Schädelimplantat während der vergangenen zwei Jahre ununterbrochen, um das Exil auf einer bajoranischen Raumstation ertragen zu können. Als das Implantat nun anfängt auszufallen, ist Dr. Bashir gezwungen, es zu entfernen. Garak muss lernen, ohne es zu leben (DS9: Das Implantat).

Als die Defiant in den Gamma-Quadranten fliegt, um Kontakt mit den Gründern aufzunehmen, wird die Crew überwältigt. Die Gründer erzeugen für die bewusstlosen Offiziere eine Illusion, was geschehen wird, wenn das Dominion Fuß im Alpha-Quadrant fasst und die Kontrolle über Bajor übernimmt. In dieser Illusion drohen durch den Kontakt mit dem Dominion Konflikte im Alpha-Quadranten auszubrechen, unter anderem ein Krieg mit den Romulanern. In dieser Simulation unterstützt Garak Sisko und die anderen Offiziere dabei, das Wurmloch kollabieren zu lassen, um den Nachschub des Dominions abzuschneiden, nachdem dieses eine Allianz mit der Föderation geschlossen hat, worauf Bajor sich mit den Romulanern verbündete. Odo und Kira gelingt es, die Simulation zu beenden und die Offiziere aufzuklären. Die Defiant kehrt nach diesen Ereignissen nach Deep Space 9 zurück. (DS9: Die Suche, Teil II)

Kurz vor Bashirs 30. Geburtstag trifft sich Garak mit diesem im Quark's und isst mit ihm. Dabei überlässt er dem Doktor auch ein Holoprogramm mit der Adaption einer Rätselgeschichte des cardassianischen Schriftstellers Shoggoth. Bashir kann seine Enttäuschung darüber nicht verbergen. Daraufhin erkundigt sich der Cardassianer, was der Doktor hat, da er eigentlich davon ausging, dass dieser Kriminalromane mag. Der Doktor entgegnet, dass er menschliche Kriminalgeschichten mag. Das Problem bei den cardassianischen Rätselgeschichten ist, dass diese alle gleich enden. Am Ende sind alle Verdächtigen schuldig. Garak kann dies bestätigen, allerdings liegt seiner Meinung nach die Herausforderung darin herauszufinden, wer sich welcher Tat schuldig gemacht hat. Doch Bashir kann dem nicht wirklich zustimmen. (DS9: Ferne Stimmen)

Sisko will Garak mit nach Cardassia nehmen.

Garak trifft sich im Replimat mit Dr. Bashir und erzählt ihm, dass er die Station seit drei Jahren nicht mehr verlassen hat, weil der Weltraum sehr gefährlich sei. Bashir antwortet, dass er wohl unter Verfolgungswahn leide. Wenig später sucht er Bashir auf und informiert ihn, dass er wichtige Neugikeiten über die entführte Kira Nerys hat. Sisko spricht mit Garak und Odo darüber und er will mit ihnen nach Cardassia fliegen. Garak sträubt sich zunächst, doch Sisko erpresst ihn damit, dass diese Mission den Nutzen Garaks für die bajoranische Regierung zeigen könne. Andernfalls könnte ihm die Auslieferung an Cardassia drohen. Garak begleitet sie nun. Als ein Patrouillenschiff sie kontrollieren will, tritt Garak auf den Monitor und gibt eine cardassianische Durchfluggenehmigung an. Er behauptet, dass sie im Auftrag des Zentralkommandos unterwegs sind und befiehlt dem Cardassianer alle Aufzeichnungen über diese Begegnung zu löschen. Sie beamen nach Cardassia und befreien die von Entek, einem alten Kollegen Garaks vom Obsidianischen Orden, gefangen genommene Kira und bringen sie und Tekeny Ghemor, einen Repräsentanten der Dissidentenbewegung fort. Als Entek seinen Disruptor zieht, wird er von Garak erschossen. Anschließend kehren sie nach Deep Space 9 zurück. (DS9: Die zweite Haut)

Garak kann keine Änderung an den Stationssystemen vornehmen.

Als Chief O'Brien alte cardassianische Computersysteme in der Erzverarbeitungsanlage rekonfiguriert, aktiviert er dort versehentlich ein Antirebellionsprogramm, dass daraufhin die Kontrolle über die ganze Station übernimmt. Als Cardassianer kann er auf die OPS gehen und unterstützt die Offiziere dabei, das cardassianische Computersystem zu überlisten. Jedoch verlangt der Computer nach einer gewissen Zeit die Eingabe des Kommandocodes von Dukat, den Garak nicht besitzt. Daraufhin wird ein Phaser im Replikator materialisiert und beginnt auf Nicht-Cardassianer zu feuern. Bald darauf materialisiert sich Dukat auf der OPS und Garak erkennt, dass der Computer nur auf Nicht-Cardassianer feuert. Also kommt er auch aus seiner Deckung. Dukat bedauert es, dass er für Garak keine Ausnahme machte, als er das Programm schrieb. Dieser antwortet, dass Dukat schon immer kurzsichtig war und ihn dies um Lichtjahre zurückgeworfen habe. Sie legen ihren Zwist bei und Dukat will mit Kira verhandeln. Er will eine permanente cardassianische Präsenz in Form einer Garnison auf der Station einrichten, was Kira natürlich ablehnt. Dukat will sich daraufhin auf sein Schiff beamen, was jedoch vom Antirebellionsprogramm unterbunden wird und eine Nachricht wird abgespielt. Das Verlasssen seiner Postens werde als Akt der Feigheit interpretiert und seine Codes widerrufen, sodass die Selbstzerstörung nicht mehr abgebrochen werden kann. Dukat schließt daher die Neutralisationsemitter wieder ans Energienetz an, was das Energieversorgungsnetz überlastet. So wird die Blockade des Kommunikationssystems überwunden und Kira kann Sisko kontaktieren. Sisko gelingt es schließlich die Selbstzerstörung der Station zu verhindern. (DS9: In der Falle)

Garak wird bei einer Explosion verletzt.

2371 nimmt Garak ein Mittagessen mit Dr. Bashir ein, wobei Garak sich verspätet. Sie unterhalten sich dabei über menschliche Literatur, die Garak jedoch vorhersehbar findet. Daher kann er auch Julius Cäsar von William Shakespeare nur wenig abgewinnen. Wenig später zerstört eine Explosion Garaks Schneiderei. Während Dr. Bashir die leichten Verletzungen Garaks behandelt, beginnt Constable Odo mit einer Untersuchung. Während Dr. Bashir Garak auf der Krankenstation noch behandelt, wird er von Odo und Sisko befragt. Als Odo ihn nach Verdächtigen fragt, antwortet Garak ausweichend und verweist auf einen Nausikaaner, dessen Hochzeitsanzug er nicht wiederfindet. Sisko weist ihm ein Sicherheitsteam zu und verlässt dann die Krankenstation, weil Garak nicht bereit ist ihnen Informationen zu geben. Nachdem sie gegangen sind, fragt Dr. Bashir Garak, ob er je die Geschichte von dem Jungen, der immer rief: „Die Wölfe kommen“ gehört hat. Garak verneint dies und Bashir erzählt sie ihm. Als er die Moral der Geschichte anspricht, nicht zu lügen, antwortet Garak, dass die Moral vielleicht war, dass man nicht dieselbe Lüge zweimal erzählen sollte. Als Odo den Tatverdächtigen Retaya mit einem Runabout verfolgen will, erwartet Garak ihn schon im Shuttle. Odo gratuliert Garak zu seinem Logiksinn, will ihn aber hinausschicken. Garak besteht darauf mitzukommen und Odo willigt nach kurzer Diskussion ein. Bald nach dem Start explodiert jedoch das Schiff des Flaxianers und sie kehren mit der Rio Grande zurück zur Station. Odo verdächtigt bald, die Romulaner das Attentat befohlen zu haben. Als Garak antwortet, dass er keine Ahnung hat, wer ihn umbringen will, glaubt ihm Sisko nicht, wohl aber Odo: Dieser ist sich sicher, dass Garak, wenn er es wüsste, schon ein dichtes Netz von Lügen spinnen würde, um die Wahrheit vor ihnen zu verbergen. Odo kontaktiert einen seiner Informanten auf Cardassia und erfährt von diesem, dass gestern vier Agenten des Obsidianischen Ordens zu Tode gekommen sind.

Odo beschuldigt Garak, sein Geschäft gesprengt zu haben.

Als Odo Garak die Liste der Namen zeigt, fragt er ihn, ob er jetzt in Trauer ausbrechen will. Doch Garak antwortet, dass er dies unter anderen Umständen feiern würde. Odo provoziert ihn damit, dass er erkannt hat, dass Garak den Attentäter entdeckte und sein Geschäft in die Luft gejagt hat, um Odo zu einer Untersuchung zu veranlassen. Odo vermutet, dass er sogar Freude daran hatte, das Geschäft zu zerstören. Garak gibt zu, dass er es nicht als allzu tragisch empfand, das Geschäft brennen zu sehen. Odo will nun wissenn, welche Verbindung er zu den Männern auf der Liste und zu Tain hatte. Garak offenbart Odo, dass sie alle Protegés von Enabran Tain waren, dem Leiter des Obsidianischen Ordens. Anschließend stellt er eine verschlüsselte Kommunikationsverbindung nach Cardassia her. Von Mila erfährt er, dass Tain gestern in großer Eile abreiste. Sie bittet ihn, Tain zu helfen, auch wenn er immer noch darüber verbittert ist, was zwischen ihnen vorgefallen ist. Garak bittet um eine Information, falls er sich bei ihr meldet und verspricht ihr dann, Tain zu helfen. Nachdem der Kanal geschlossen ist, bittet er Odo um ein Shuttle, doch dieser besteht darauf ihn zu begleiten. Vor dem Start verabschiedet sich Garak von Dr. Bashir. Als dieser ihn fragt, ob er in Garaks Abwesenheit etwas erledigen soll, antwortet Garak, dass er in 78 Stunden ein isolineares Stäbchen, dass er hinter einer unechten Wandvertäfelung versteckt hat, herausholen und essen soll. Bashir ist amüsiert und gibt ihm noch delavianische Schokolade und wünscht ihm Glück. Dann startet das Runabout und sie fliegen nach Unefra III. Dort angekommen wird das Runabout von einem sich enttarnenden Warbird mit einem Traktorstrahl erfasst und die Insassen gefangen genommen. Man bringt sie auf die Brücke des Warbirds, wo Garak auf Enabran Tain trifft. Dieser ist erfreut ihn zu sehen, erspart ihm das doch den Ärger, jemanden zu schicken, um ihn zu töten. Sie kommen ins Gespräch, bei dem Garak ihn fragt, ob er nur auf einer Vergnügungskreuzfahrt mit seinen spitzohrigen Freunden ist. Tain erklärt Odo anhand dieser Aussage, wie raffiniert Garak ist, weil er ihn nötigt, ihn entweder für die Aussage zu kritisieren und so seine Loyalität aufzudecken, oder es ihm die Bemerkung durchgehen zu lassen, womit Garak es geschafft hätte, einen Samen Zwietracht zwischen Tain und den Romulanern zu säen. Odo findet jedoch nichts davon interessant, da beide sich so bemühen würden, ihre Absichten zu verbergen. Tain eröffnet ihnen nun, dass sie die Heimatwelt der Gründer angreifen und diese vernichten wollen, um die Bedrohung durch das Dominion zu eliminieren. Garak fragt Tain nun, wieso er die Attentate auf ihn und seine alten Kollegen befahl. Tain erklärt, dass er nach dieser Mission nicht wieder in den Ruhestand zurückkehren wird und seine alte Position wieder einnehmen will.

Garak schließt sich Tain wieder an.

Garak erkennt, dass er sie fürchtete, weil sie interessante Dinge über ihn wussten. Garak gibt nun zu, dass er das Geschäft gesprengt hat, um das Interesse des Constables zu wecken. Tain ist darüber sehr amüsiert und bezeichnet Garak als echtes Original. Wenn er ihn nicht verraten hätte, wären die Dinge sehr viel anders verlaufen. Garak beteuert daraufhin, dass er Tain zumindest nicht in seinem Herzen verraten habe. Schließlich kam er her, weil er glaubte, die Romulaner wollten Tain töten und er wollte ihn retten. Tain glaubt ihm und lässt Garak nun gehen. Er fragt, ob Tain sich nicht sorge, dass er das Zentralkommando warnt. Tain sagt, dass die Würfel gefallen sind und das Zentralkommando sich mit dem Krieg abfinden müsse. Tain stellt ihn vor die Wahl, zu gehen oder an seiner Seite wieder Cardassia zu dienen. Garak ist verblufft und fragt, ob tatsächlich alles vergessen und vergeben ist. Tain antwortet, dass er es nicht vergessen, aber auf die Seite schieben kann, als sei es nie passiert. Garak nimmt das Angebot an und reicht Tain erfreut die Hand. Er nimmt seine alte Position wieder ein, trotz ihrer schwierigen Vergangenheit. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil I)

Garak und Tain trinken zusammen.

Garak und Tain trinken zusammen Canar und unterhalten sich über die alten Zeiten. Tain erinnert sich dabei an Legat Porania, der sprachlos war, als er ihm vor drei Jahren mitteilte, dass er sich zur Ruhe setzen würde. Garak erinnert sich dabei wieder daran, dass er sogar Vorwürfe des Verrats erfinden wollte, nur um nie wieder etwas von ihm zu hören. Tain erwidert ironisch, dass sie als nächstes noch um ihre verlorene Jugend trauern werden. Sie kommen auch darauf zu sprechen, dass sie nach dieser Mission einige alte Feinde beseitigen wollen. Garak will daher eine Namensliste Mila geben. Tain meint jedoch, dass er die Liste lieber ihm geben solle, da Mila zu viel wisse. Garak meint, dass es eine Schande wäre, weil sie bewiesen hat, dass sie vertrauenswürdig ist und er lange nach einer neuen Haushälterin suchen müsse. Tain erkennt, dass Garak Mila mag. Garak antwortet, dass Tain sicher nicht ihn brauche, um einen Grund zu finden, um seine Haushälterin am Leben zu lassen. Dann sagt er, dass Tain sie aus Herzensgüte am Leben lassen könnte. Dieser erwähnt, dass sie immer überzeugt war, dass Garak Tain und Cardassia nicht verraten habe. Garak beteuert auch, dass er dies nicht getan habe. Als Lovok eintritt, stellt Tain ihn vor. Dieser untersagt Garak den Zutritt zur Brücke. Als er Tain meldet, dass die Flotte sich wieder getarnt hat und mit Warp 6 Kurs auf die Heimatwelt der Gründer hält, bemerkt Garak spöttisch, ob der Antrieb defekt sei, weil sie nicht sonderlich schnell fliegen. Lovok antwortet, dass ihre Warpsignatur sonst eventuell entdeckt werden könnte. Tain beauftragt Garak nun mit dem Verhör von Odo. Garak meint, dass sich das sehr schwierig gestalten könnte. Tain antwortet, dass er dann einen Weg finden solle, ihn zu überzeugen.

Garak und Odo mahnen sich gegenseitig zur Vorsicht.

Garak betritt bald darauf Odos Zelle und gibt sich freundlich. Odo müsse zugeben, dass es besser als eine Gefängniszelle sei. Odo antwortet, dass vor der Tür eine Wache steht und um die Bullaugen Kraftfelder errichtet wurden. Daher sei es eine Gefängniszelle. Odo will nichts glauben, was Garak sagen wird. Dieser zeigt Verständnis für Odos Verärgerung, weil er der Föderation Treue geschworen habe und sie nun verrate. Odo sind Garaks Erklärungen gleichgültig, mit denen er sich rechtfertige. Garak antwortet, dass er sich für gar nichts rechtfertigen muss. Odo sagt, dass Garaks Lügen immer durchschaubarer werden und er aufpassen solle, dass Tain nicht erfährt, dass Garak sich für das was er tat, schuldig fühlt. Garak antwortet, dass Odo eine lebhafte Phantasie habe und bittet dann um Informationen über die Gründer und das Dominion. Odo fragt, was passiert, wenn er sich weigert. Garak antwortet, dass Odo aufhören müsse, die menschlichen Krimis zu lesen, die ihm O'Brien gibt. Sie würden seine Denkweise vergiften. Er sei nur wegen einer kleinen Unterhaltung hier. Odo legt auf diese jedoch keinen Wert. Garak versucht Odo damit zu überzeugen, dass das Dominion der gemeinsame Feind des ganzen Alpha-Quadranten sei. Odo hält im Moment jedoch einzig Enabran Tain für ihren Feind. Im Unterschied zu ihm, wisse Garak das nicht. Dann raten sie sich gegenseitig, über die Worte des Anderen nachzudenken und Garak verlässt die Zelle.

Garak besteht darauf, Odo zu verhören.

Bei einer Besprechung mit Lovok und Tain, enthüllen diese Garak ihren Angriffsplan gegen die Heimatwelt der Gründer. Sie rechnen damit, dass die Planetenkruste und der Planetenmantel innerhalb weniger Stunden durch ihr Waffenfeuer zerstört und alle Gründer getötet sein werden. Tain beauftragt Garak damit, Odo zu verhören, um in Erfahrung zu bringen, ob planetare Verteidigungssysteme den Planeten schützen. Garak reagiert zurückhaltend auf diesen Auftrag, ist er sich doch sicher, dass Odo all sein Wissen in seine Berichte geschrieben hat. Tain erinnert ihn daran, dass es eine Zeit gab, wo er scharf darauf war, ein Verhör zu beginnen und er ihn manchmal bremsen musste. Garak erinnert Tain im Gegenzug daran, wie viel Spaß er bei seiner Arbeit hatte. Die Befragung eines Formwandlers würde ein Verhör sinnlos machen. Tain sagt, dass der Orden allerdings ein Gerät entwickelt hat, dass die Fähigkeit zum Formwandeln unterbinden wird. Tain will das Verhör nun dem Tal Shiar überlassen, doch Garak besteht darauf, dass Odo nicht über die Informationen verfügt, die er haben will. Dennoch besteht er darauf, das Verhör durchzuführen, weil er Odo herbrachte und er für diesen Gefangenen zuständig sei. Außerdem ist er sicher, dass Tain ihm nicht vertrauen wird, bis er es getan hat.

Garak verhört Odo.

Bald darauf kehrt er mit zwei Romulanern in Odos Zelle zurück. Während die Wachen ein Gerät aufbauen, welches der Obsidianische Orden entwickelt hat und welches, die Fähigkeit die Form zu verändern bei Odo unterdrückt, beginnt Garak sein Verhör. Als Odo bemerkt, dass er seine Form nicht verändern kann, fragt Garak, was nun passiert, da er seine Regenerationsphase im Flüssigzustand nicht antreten kann. Odo weiß das jedoch nicht. Odo versichert, dass er nichts über die Gründer weiß. Garak will das gern glauben, müsse sich aber überzeugen, da sie sich so ähnlich seien. Er ist sich sicher, dass Odo etwas über die Wechselbälger weiß, was er der Sternenflotte und Sisko nicht erzählt hat. Odo streitet dies ab und Garak sagt daraufhin, dass er warten könne und fragt Odo, ob er das auch könne. Er hat bald große Schmerzen und beginnt zu verdorren und zerbröckeln. Odo meint, dass es Garak mit Stolz erfüllen muss, dass er wieder einen Gefangenen verhören kann und er wolle es gar nicht beenden, weil es wohl das sei, was er gewollt habe. Garak sagt, dass das richtig ist und verweist darauf, dass es seine Pflicht ist, die Information aus Odo herauszuholen und versichert, dass es nichts persönliches ist. Als Odo zusammenbricht, geht Garak zu ihm und fordert ihn auf, irgendetwas zu sagen, ihn auch zu belügen. Odo sagt nun, dass er nach Hause will, in die Große Verbindung zu seinem Volk. Garak dachte, dass er sich von ihnen abgewendet hat. Odo sagt, dass er versucht hat, es zu vergessen, doch die Gründer seien sein Volk und er will bei ihm sein, in der Großen Verbindung. Garak ist froh, dieses große Geheimnis enthüllt zu haben. Odo hofft, dass es hilfreich ist. Dann deaktiviert Garak das Gerät und Odo verflüssigt sich und geht in ein Behältnis. Garak setzt sich an den Tisch und stützt seinen Kopf besorgt in seine Hände.

Lovok fragt Garak, nach seinem Interesse für Odo

Garak informiert Tain und Lovok über sein ergebnisloses Verhör. Tain befiehlt daraufhin, Odo zu eliminieren. Garak gibt jedoch zu bedenken, dass er ein Mitglied der bajoranischen Miliz und Crewmitglied von Deep Space 9 ist und Lovok wendet ein, dass sie nie sicher sein können, dass sich alle Gründer auf dem Planeten befinden und getötet werden. Daher will er ihn zu Studienzwecken nach Romulus bringen und Tain willigt ein. Als sie auf die Brücke gehen, fragt Lovok Garak, wieso er den Wechselbalg schützen wollte. Garak bestreitet dies und verweist darauf, dass dieser ihn schützen wollte. Lovok behauptet, dass sein Interesse an Odo auf dem strategischen Interesse des Romulanischen Imperiums beruht. Er erkennt, dass Garak persönliche Gefühle für Odo hat. Garak will von Lovok nun wissen, was er für Odo empfinde und freut sich auf die faszinierende Erfahrung, von einem Romulaner psychologisch durchleuchtet zu werden. Lovok sagt, dass er Garak garantieren kann, dass er ihn sehr genau beobachten wird.

Datei:Garak will Enabran nicht zurücklassen.jpg
Garak will Tain nicht zurücklassen.

Als sie die Brücke betreten, meldet die Pilotin, dass sie den Orbit erreicht haben und auf der Oberfläche Lebensformen zu orten sind, die sich offenbar in flüssigem Zustand befinden. Garak sagt, dass es die Gründer sind und Tain befiehlt den Angriff. Nach dem ersten Sperrfeuer, verändern sich jedoch nicht die Lebenszeichenanzeigen. Garak geht an die Konsole und erkennt, dass sie einen automatischen Transponder benutzen, um falsche Sensorendaten zu erzeugen. Tain befiehlt den Rückzug, doch da wird der Verband schon von 150 Kampfschiffen der Jem'Hadar angegriffen. Garak erkennt, dass es eine Falle war und sie die ganze Zeit auf sie gewartet haben. Tains Cardassianisch-romulanische Flotte wird in der Schlacht im Omarion-Nebel vernichtend geschlagen. Garak befreit Odo aus der Arrestzelle. Lovok gibt sich nun als Wechselbalg zu erkennen und gibt Odo einen Transponder, damit er mit dem Shuttle fliehen kann. Odo erkennt, dass die Gründer den Angriffsplan forcierten und so den Tal Shiar und den Obsidianischen Orden als Bedrohung ausschalteten. Der Gründer bietet Odo die Rückkehr an, doch er lehnt ab. Nachdem Lovok sich auf ein Jem'Hadarschiff gebeamt hat, will Garak Tain holen, während Odo zum Shuttle geht. Tain hat inzwischen auch erkannt, dass es einen Informanten gab. Garak antwortet, dass Lovok ein Wechselbalg ist. Tain ist schockiert, weil die Gründer ihn überlistet haben und, dass er alt geworden ist. Enabran bleibt jedoch sitzen. Odo schlägt daher Garak nieder und schleppt ihn zum Shuttle. Anschließend fliehen sie. Ihr Shuttle wird von der inzwischen eingetroffenen USS Defiant aufgenommen. Während sie auf die Brücke gehen, schießt diese sich den Weg zum Wurmloch frei und kehrt nach Deep Space 9 zurück. Zurück auf der Station informiert Odo ihn, dass Quark Interesse geäußert hat, den Bereich zu mieten und eine argelianische Massageeinrichtung zu eröffnen. Garak und Odo sind sich jedoch einig, dass dies Sisko nicht akzeptieren und ihm eine Schneiderei eher gefallen wird. Garak kommentiert, dass das traurige daran ist, dass er ein wirklich guter Schneider ist. Odo sagt Garak, dass er sich dachte, dass sie einmal zusammen frühstücken sollten. Garak sagt, dass der Constable doch nichts isst, was dieser bestätigt. Er will sich nur mit ihm unterhalten. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II)

Im Replimat isst er mit Odo und ist erstaunt, als dieser ihm erklärt, dass sowohl Tasse, als auch Flüssigkeit nur Ausformungen seines Körpers sind und er damit die Illusion erzeugen kann, dass er an der Erfahrung des Essens und Trinkens teilnimmt. Garak erzählt ihm, dass er von Aufständen auf der Heimatwelt gehört hat, aber seine Freunde nicht erreichen kann. Als Odo sieht, wie drei Klingonen Morn belästigen, geht er mit Garak zu ihnen. Als Drex Odo beleidigt, übersetzt Garak diese. Die Klingonen ziehen ab, suchen Garak aber bald darauf in seinem Geschäft auf und schlagen ihn zusammen. Dr. Bashir behandelt ihn daraufhin, doch Garak hat keine Ressentiments gegen die Klingonen. Später ruft ihn Captain Sisko in sein Quartier, damit er dort Maß nehmen kann. Garak ist zunächst verwirrt, hat er doch die Maße des Captains. Dann erzählen jedoch Dax und Worf beiläufig, dass eine klingonische Flotte Cardassia angreifen wird und die Klingonen dafür etwa ein Drittel ihres Militärs einsetzen. Garak warnt daraufhin Gul Dukat, dem es gelingt die cardassianische Flotte zu formieren, um einen raschen Durchbruch der Klingonen unter schweren Verlusten zu verhindern. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I)

Dukat und Garak kämpfen Seite an Seite

Garak informiert im Jahr 2372 Gul Dukat über eine bevorstehende Invasion von Cardassia durch die Klingonen. Während sich die Station auf die Invasion der Klingonen vorbereitet, sucht er das Quark's auf unbd trinkt dort Kanar. Nachdem eine klignonische Flotte Deep Space 9 angreift, geht er zu Dukat und zwei Sternenflottenoffizieren, die den Detapa-Rat im Fall einer klingonischen Enterung schützen sollen. Die beiden Erzfeinde kämpfen Seite an Seite, um die Mitglieder des Detapa-Rates während der Schlacht von Deep Space 9 zu schützen. Der Angriff der Klingonen wird zurückgeschlagen und nach dem Kampf fragt Dukat Garak, wieso er ihn nicht umgebracht hat, als er ihm den Rücken zuwandte. Garak antwortet, dass er daran gedacht habe, es dann aber nicht tat, weil er sonst allein gegen die Klingonen hätte kämpfen müssen. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Garak gesteht später, dass er, trotz allem, versucht ist, Dukat während dieses Konflikts in den Rücken zu schießen. (DS9: Zu den Waffen!)

Bashir nimmt Garak auf das Holodeck mit.

Er sucht Dr. Bashir in der Holosuite auf, als dieser gerade als Geheimagent einen Gegner durch eine Glasscheibe geschleudert und Caprice geküsst hat. Nachdem er dies gesehen hat, applaudiert er. Bashir beschwert sich, dass er ungefragt in das Holoprogramm geplatzt ist. Garak antwortet, dass dieses Programm ihm peinlich sein müsse. Der Arzt streitet dies ab, betont aber, dass Garak in seine Privatsphäre eingedrungen sei. Garak sagt, dass ihm aufgefallen ist, dass Bashir seit er das Programm besitzt, jede freie Minute in der Holosuite verbracht, aber nicht gesagt hat, was es für ein Programm ist. Er fand das ungewöhnlich, weil Bashir ein so redseliger Mann ist. Der Arzt antwortet, dass er sich wohl einiges bei Garak abgeschaut habe. Garak fragt ihn, ob dieses Programm ein Geheimnis über den realen Bashir enthüllen würde. Er meint zu Bashir, dass sie eine tolle Zeit haben werden. Dabei hat sich Bashirs Begleiterin gerade entfernt. Bald schon öffnet sich die Tür und Mona Luvsitt tritt herein. Bashir erkundigt sich bei Bashir, ob sie seine Dienerin oder seine persönliche Mörderin ist. Der Doktor entgegnet, dass sie seine hochqualifizierte Dienerin ist. Garak vermutet daraufhin, dass die Rolle Bashirs die eines reichen Möchtegerns ist, mit einem Faible für Frauen und Waffen. Bashir erklärt, dass seine Rolle viel anrüchiger ist und er ein Spion sei. Luvsitt bringt ihm einen Anzug, den Garak allerdings etwas trist findet. Außerdem hält er Bashirs Lebensstil für zu protzig für einen Spion. Allerdings klärt ihn der Doktor auf, dass er sich als steinreicher Jetsetter ausgebe und daher so leben müsse. Da öffnet sich plötzlich eine Geheimtür und ein Himmelbett mit Kira Nerys fährt herum. Bashir hält dies zunächst für einen Scherz von Garak, doch dieser ist nicht dafür verantwortlich. Kira stellt sich als Major Anastasia Komananov vor. Diese ist mit drei anderen Offizieren durch einen Transporterunfall in das Holoprogramm geraten. Bashir hält das zuerst für einen Scherz, doch der Computer kann das originale Erscheinungsbild von Komananov nicht wiederherstellen und auch das Programm nicht einfrieren. Sie kontaktieren die OPS und Michael Eddington informiert sie, dass sie vermuten, dass der Speicherkern der Holosuite die Transportermuster von fünf Crewmitgliedern enthält. Komanov informiert sie, dass ihr Gegner künstliche Erdbeben erzeugen will. Deren Beseitigung hält Garak für kein großes Problem, was Kira verwundert. Daraufhin schneidet ihm Bashir das Wort ab und sagt, dass Garak gar nichts wisse. Komanov sagt, dass sie herausfinden sollen, wer die Erdbeben verursacht hat. Ihre einzige Spur ist Honey Bare, eine führende Seismologin, die verschwunden ist. Bashir zeigt Garak das Foto und dieser erkennt, dass es Dax ist. In diesem Moment kommt Mona mit den Smokings der beiden herein, stürzt dann aber mit einem Messer im Rücken zu Boden. Anschließend stürmen drei bewaffnete Männer das Apartment, darunter Miles O'Brien, der eine Augenklappe über dem linken Auge trägt und nun die Figur des Falcon verkörpert. Komanova bittet um einen kurzen Moment und küsst Bashir. Dabei flüstert sie ihm Ohrring zu und dieser nimmt ihr diesen daraufhin unauffällig ab, was Garak bemerkt. Dieser ist nämlich eine Sprengladung, die Bashir benutzt, um die Handlanger zu blenden. Anschließend überwältigen sie die drei Männer. Garak sagt zu Bashir, dass es der Schmuck in sich habe und dieser erklärt, dass er sie Anastasia letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat. Dabei bemerken sie auch, dass Garak blutet und erkennen, dass die Sicherheitseinrichtung offenbar defekt ist. Komanova will Falcon nun erschießen, doch Bashir hindert sie daran. Garak gibt zu bedenken, dass Bashir sich jetzt wie ein richtiger Spion verhalten müsse. Er werde nicht den Luxus haben, alle zu retten und müsse eventuell jemanden sterben lassen. Bashir entscheidet, dass sie sich mit diesem Problem zu gegebener Zeit befassen werden.

Treffen mit Duchamps

Sie gehen in den Club Ingenue und treffen dort Duchamps, der von Worf verkörpert wird. Bashir stellt Garak als seinen Freund und Komanova als seine Frau vor und sagt, dass er keine Einladung hat. Komanova sagt, dass Noah sicher daran interessiert ist, ihn kennenzulernen. Garak beschreibt, dass Bashir einer der führenden Wissenschaftler ist und Noah gern treffen würde. Duchamps verlangt daraufhin noch eine Gebühr von 5 Millionen Franc, die Bashir schnell beim Kartenspiel gewinnt. Duchamps betäubt die drei anschließend mithilfe einer manipulierten Zigarre. Sie erwachen in einem Raum, den Garak geschmacklos findet und urteilt, dass diese Zeit ein ausgesprochenes Geschmacksdefizit gehabt habe. Nun kommt auch Hippocrates Noah hinzu: Captain Sisko. Noah erklärt, dass er das Chaos der Nationalstaaten beenden und ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit aufschlagen will. Honey Bare erscheint nun und berichtet, dass sie fast bereit ist. Er offenbart, dass er mit Lasern bis zum Erdkern gebohrt hat und weltweite Erdbeben auslösen will, um alles Leben zu töten. Anschließend will er die menschliche Gesellschaft neu errichten. Dann ruft er Falcon herbei. Dieser bindet Bashir, Garak und Honey Bare an die Stahlträger eines der Bohrer und erklärt, dass sie von glühender Lava getötet werden, sobald der Countdown endet. Garak sagt Bashir, dass es an der Zeit ist, dieses Programm zu beenden, da er nicht an einen Laser aus dem 20. Jahrhundert gekettet sterben will. Bashir kann das jedoch nicht tun, da sie dann die vier töten. Er schlägt vor, dass Eddington jemanden herschickt, der ihre Handschellen löst. Bashir rät davon jedoch ab, da sie nicht wissen, was passiert, wenn jemand versucht das Hologitter zu manipulieren. Garak erinnert daran, dass es für sie ungemütlich werden wird, wenn die Lava hier hereinfließt. Da betritt jedoch Honey Bare die Höhle und Bashir becirct sie. Garak hält das für nicht vielversprechend, doch Bashir verbietet ihm das Wort. Während Bashir Honey Bare Ratschläge gibt, wie sie ihr Äußeres verändern könnte, sagt Garak, dass das mehr sei, als er je über dessen Innenleben wissen wollte. Dann sagt Bashir zu Bare, dass dies das letzte sein solle, was er sieht. Honey küsst ihn nun und Garak sagt dazu, dass er sie alleinlassen würde, wenn er könnte. Dann geht Honey und Garak fragt, ob sie jetzt fliehen können. Bashir hat inzwischen die Handschellen mit dem Schlüssel gelöst, den Honey ihm heimlich gegeben hat. Garak sagt, dass der Obsidianische Orden ihm nicht beigebracht habe: Küsse die Frau und du bekommst den Schlüssel. Sie verlassen rasch die Höhle, ehe die Rakete zündet.

Garak will aufgeben

Anschließend eilen sie zum Kontrollraum, da Komanov und Bare überleben müssen und nach dem üblichen Ablaufschema solcher Programme eine sterben wird. Garak will aufgeben, doch Bashir fragt, ob man ihm das beim Obsidianischen Orden beigebracht habe. Garak bejaht dies und erklärt, dass dies der Grund sei, wieso er noch lebt, während die meisten seiner Kollegen bereits tot sind. Bashir wirft Garak vor, dass sein Ego verletzt sei, weil Bashir auf seinem ureigensten Feld gespielt und gewonnen habe. Garak sagt Bashir, dass ein Geheimagnent kein Ego, kein Gewissen und keine Gewissensbisse, sondern nur einen sechsten Sinn für Professionalität. Dieser habe gerade Signale gesendet, dass es Zeit ist zu gehen. Bashir zielt nun auf Garak, damit er keinen Ausgang vom Computer verlangt. Garak glaubt nicht, dass Bashir auf ihn schießen wird, weil Bashir davon träume ein Held zu sein, weil er in seinem tiefsten Inneren weiß, dass er es nicht ist. Garak sei auch kein Held, aber er wisse, wann es gilt eine wichtige Entscheidung zu treffen. Daher entscheide er sich dafür, zu gehen. Als er den Computer ruft, schießt Bashir auf ihn und trifft seinen Nacken. Garak hält seine Wunde und meint zu Bashir, dass es ganz schön nah dran war. Dieser antwortet, dass es nur eine Fleischwunde ist. Garak fragt, was gewesen wäre, wenn er richtig gezielt hätte. Bashir fragt, woher er weiß, dass er das nicht getan habe. Garak antwortet darauf, dass es für Bashir doch noch einen Hauch von Hoffnung gebe. Anschließend gehen sie zum Kontrollraum. Dort entwaffnet Garak Falcon und Bashir Noah. Als Komanova jedoch Noah erschießen will, versucht Bashir sie zu entwaffnen. Diese Gelegenheit nutzt Duchamps um hereinzukommen und Garak und Bashir zu entwaffnen. Noah will die beiden schon hinrichten lassen, doch Bashir sagt Noah nun, dass er die Seiten wechseln wolle und erkannt hat, dass es keinen Sinn hat, eine dem Untergang geweihte Welt retten zu wollen. Garak bemerkt, dass sich der Doktor nur zum Schein, seine egoistische Weltsicht zu eigen macht. Bashir aktiviert schließlich selbst die Laser. Unterdessen ist der Datentransfer abgeschlossen und Odo stellt die Computerkontrolle über die Station wieder her. Falcon lobt Noahs Erfolg, doch dieser sagt, dass er nicht gedacht hatte, dass er gewinnen würde. Noah will nun Bashir töten. Da werden die fünf Offiziere erfasst und im Transporterraum der Defiant materialisiert und sind wieder völlig normal. Eddington informiert Bashir und Garak. Der Cardassianer findet das Vorgehen des Doktors hochinteressant. Er habe die Lage gerettet, indem er die Welt zerstört hat. Bashir vermutet, dass man das Garak beim Obsidianischen Orden auch nicht beigebracht habe, was dieser bestätigt. Garak sagt, dass man ihm auch den Wert eines guten Glücksspiels und wie das Schwelgen in Phantasie, den Geist kreativ macht, nicht beigebracht habe. Bashir fragt, ob sie morgen Essen gehen und Garak willigt ein und will sich in Bashirs Wohnung in Hongkong treffen, sofern sich bashir nicht zurückziehen wolle. Dieser antwortet, dass man sicher davon ausgehen könne, dass der Geheimagent Julian Bashir zurückkehren wird. (DS9: Unser Mann Bashir)

Garak tötet Quark.

Da Quark 2372 glaubt, am Dorek-Syndrom sterben zu müssen, verkauft er übereilt seine sterblichen Überreste. Als sich die Diagnose als falsch heraus stellt, engagiert er Garak ihn zu töten. Nachdem Garak ihm verschiedene Tötungsszenarien anhand eines Hologramms vorführt, darunter Halswirbel Brechen, Vaporisieren, mit einem Disruptor erschießen, mit einem Messer erstechen, Nervengas einatmen, Erhängen und vergiftetes Essen, sagt Quark ihm, dass er es nicht kommen sehen will. Garak versichert ihm, alles notwendige zu tun. Quark entscheidet sich jedoch um und sagt seinen Tod ab. (DS9: Quarks Schicksal)

Garak schaut zu Ziyal.

Gemeinsam mit Dr. Bashir besucht er ein Springballspiel. Dabei bekommt er von dem Spiel jedoch nicht allzu viel mit, da seine Aufmerksamkeit Tora Ziyal gilt, die sich das Spiel ebenfalls ansieht und einige Zuschauerreihen vor den beiden steht. Als Bashir Garak fragt, ob er einen brillanten Spielzug von Kira Nerys gesehen habe, antwortet er, dass das sehr effektiv gewesen sei. Dann blickt er wieder zu ihr, was Bashir bemerkt. Dieser ermahnt ihn, sie nicht anzusehen. Garak erwidert, dass er dachte, es gehe darum, etwas anzusehen. Bashir erklärt, dass er sich das Spiel ansehen solle, nicht die Besucher und besonders nicht diese Besucherin. Garak bezeichnet das jedoch als normal, schließlich sei sie die einzige Cardassianerin auf der Station. Sie errege zwangsläufig Aufmerksamkeit. Bashir sagt, dass sie Aufmerksamkeit erregen kann, aber nicht seine. Garak überlegt, sich ihr vorzustellen. Bashir erinnert ihn daran, dass sie Dukats Tochter ist und keiner ihn in der Galaxie mehr hasse. Darüber hinaus sei sie eine Freundin von Kira. An seiner Stelle würde Bashir sich heraushalten. Garak hält es für ein Gebot von Höflichkeit, sich vorzustellen und wirft Bashir vor, dass dieser sich nicht vorstellen könne, dass Garak eine freundliche Unterhaltung ohne ein hinterlistiges Motiv zu führen. Da gewinnt Kira das Spiel und Garak applaudiert mit den anderen Zuschauern, was Bashir durch ihre Unterhaltung allerdings verpasst hat. Garaks und Ziyals Blicke treffen sich nun wieder, während sie sich wieder hinsetzen.

Später fahren die beiden im Turbolift. Nachdem alle anderen Fahrgäste ausgestiegen sind, werfen sie sich einen Blick zu, sehen rasch aber wieder nach vorn. Garak sagt nun, dass sie ihn doch nicht angreifen wird. Normalerweise würde er beim ersten Anzeichen von Gefahr einen strategischen Rückzug antreten, doch hier gibt es keinen Ausweg. Ziyal sagt, dass er jederzeit die Sicherheit rufen könnte. Garak antwortet, dass das richtig ist. Aber diese würde erst in einigen Minuten hier sein und bis dahin könnte es schon um ihn geschehen sein. Ziyal denkt, dass sie ihm nichts antun wird. Garak ist erfreut das zu hören und Ziyal versichert ihm, dass er in Wahrheit nichts von ihr zu befürchten hat. Da erreicht der Lift sein Ziel und Garak sagt ihr, dass sie nichts von ihm zu befürchten hat, ehe er hinausgeht.

Kira warnt Garak, dass sie ihn töten würde, wenn er Ziyal etwas antut.

Einige Zeit später besucht Ziyal ihn in seinem Geschäft und meint, dass es sehr schön ist und er gute Arbeit leiste. Garak bedankt sich für das Kompliment und fragt, ob er etwas für sie tun könne. Sie berichtet, dass sie von Quark ein Holosuiteprogramm erhielt. Es ist die Reproduktion einer cardassianischen Sauna, wie es sie nur bei ihnen Zuhause gibt. Sie würde sie gern mit ihm zusammen ausprobieren, da sie die einzigen Cardassianer auf der Station sind und die Temperatur für fast alle anderen zu hoch ist. Garak ist erst misstrauisch und fragt dann, wann sie das vorhatte. Ziyal schlägt übermorgen um 21 Uhr als Termin vor. Garak ist kurz sprachlos und sagt dann, dass er sehr entzückt wäre. Er freut sich auf das Treffen und nach einem Nicken verlässt sie das Geschäft. Garak beginnt über ihre möglichen Motive nachzudenken. Quark lässt sich von Garak wenig später eine Anzugsjacke schneidern, kann seine Wünsche aber nicht präzise angeben. Garak soll sie einfach so machen, dass sie gut aussieht. Garak antwortet ironisch, dass er dachte, er hätte dafür sorgen sollen, dass sie schlecht aussehen. Quark hätte das viel früher sagen sollen, weil es viel einfacher ist, wenn der Kunde sagt, was er will. Quark sagt, dass Garak mit Unhöflichkeit gar nichts erreiche, denn er brauche keinen neuen Kellner. Er brauche mehr Platz an den Schultern und dass er die Aufschläge entfernt. Da kommt Kira heein und will mit Garak sprechen. Sie drückt diesen an die Wand, sagt, dass er sein krankes Spiel mit Ziyal beenden soll, seine Lügen nicht hören will und droht ihm an, dass er es bereuen wird, wenn er ihr etwas antut. Sie fragt, ob das klar sei und Garak antwortet, dass es klar wie tabalianisches Glas sei. Nachdem Kira gegangen ist, fragt Quark, ob er zu dem Treffen geht. Garak berichtet von seinen Zweifeln, weil er Visionen gehabt habe, in denen Ziyal ihrem Vater seinen Kopf präsentierte. Quark findet das paranoisch. Garak sagt, dass Leute paranoisch sind, die sich einbilden, ihr Leben sei bedroht. Er jedoch müsse tatsächlich um sein Leben fürchten. Nach seiner kleinen Unterhaltung mit Major Kira geht es ihm aber schon besser, denn wenn Ziyal ihn wirklich töten wollte, dann hätte Kira nicht versucht ihn abzuschrecken, sondern hätte nichts dagegen unternommen, weil sie sein frühzeitiges Ableben schätzen würde. Quark wendet ein, dass das zum Plan gehören könne. Kira könnte nichts unternehmen, damit er sich sicher fühle und doch hingehe. Quark hält das für zu kompliziert, doch Garak hält es für möglich. Der Ferengi spricht nun wieder seine Hosenbeine an und Garak passt diese wieder an.

Ziyal und Garak in der Sauna.

Er geht daraufhin in die Holosuite wo Ziyal bereits auf einer steinernen Liege neben einer Hitzquelle liegt. Sie findet es schön, dass er gekommen ist. Garak hat jedoch noch einige Fragen, die sie beantworten müsse. Er will wissen, wieso er hier ist. Ziyal fragt, was er meint und Garak fragt, ob sie ihn tatsächlich nur eingeladen habe, um die Hitze zu genießen. Ziyal fragt, ob er wirklich denkt, dass sie ihn hergebeten habe, um ihn zu töten. Sie sagt, dass es eine Überlegung war. Kira und ihr Vater haben ihr erzählt, dass er früher ein Agent des Obsidianischen Ordens war und ihren Großvater gefoltert und getötet hat und, dass er auch sie ohne mit der Wimper zu zucken töten könnte. Garak würde Kira und Dukat zwar nicht zugestehen, dass sie uneingeschränkt vertrauenswürdig sind, aber in diesem Fall ist es so, dass sie beide die Wahrheit sagen. Ziyal sagt, dass auch wahr ist, dass es ihr egal ist. Sie ist halb bajoranisch und deswegen Zuhause eine Ausgestoßene, genau wie er. Deshalb könnten sie etwas Zeit miteinander verbringen oder sich gegenseitig ignorieren. Sie hat fünf Jahre in einem Kriegsgefangenenlager ihr Leben ganz allein gefristet und brauche ihn daher nicht. Wenn er allerdings hier bleiben und ihr vielleicht etwas über die Heimat erzählen wolle, was sie noch nicht weiß, dann würde sie seine Gesellschaft sehr begrüßen. Sie denkt auch, dass er ihre Gesellschaft begrüßen wprde und überlässt ihm die Entscheidung. Garak meint, dass der Phaser dann völlig überflüssig zu sein scheint und legt ihn auf einen Felsen. Dann nimmt er auf der anderen Steinliege Platz und sie blicken sich ins Gesicht und beginnen sich zu unterhalten. (DS9: In eigener Sache)

Garak stellt Odo Chalan Aroya vor.

Garak ruft Odo zu seinem Geschäft und dieser fragt, ob Ladendiebe anwesend seien oder er ein Problem habe. In diesem Moment kommt Chalan Aroya, eine junge Frau, aus der Umkleidekabine und fragt, wie ihr das Kleid stehe. Garak sagt, dass die Schönheit eine ewig währende Freude sei. Aroya lässt es auf ihr Konto setzen und will es bei der Arbeit tragen, was Garak für eine großartige Idee hält. Dann stellt er ihr Odo vor. Sie erwähnt, dass ihr das Celestial Cafe gehört. Sie bittet ihn, das nächste Mal Hallo zu sagen, wenn er vorbeikommt oder einfach zum Frühstück vorbeikommen. Odo lässt sie jedoch dann einfach gehen. Anschließend meint er zu Garak, dass dieser ihn das nächste Mal nur rufen solle, wenn er ein Verbrechen zu melden habe. Garak sagt, dass er Zeuge eines Verbrechens wurde: Aroya hier herausgehen zu lassen, ohne sich mit ihr zu verabreden. Dafür sollte man Odo seiner Meinung nach einsperren. Odo sagt, dass die Humanoiden von knäuelförmigen Paarungsritualen besessen wären, worauf Garak erwidert, dass sie wohl nicht so viel Zeit dafür verschwenden würden, wenn sie es nicht wert wären. Garak sagt Odo, dass er ihn nie verstehen wird. Odo sei so ein sensibler Mann und lehne trotzdem die Erforschung einiger Aspekte des humanoiden Lebens ab. Odo sagt, dass er nicht Sklave der humanoiden Obsession zu werden. Garak sagt, dass er aber zugeben müsse, dass sie sehr reizvoll sei. Odo gibt das zu und will dann das Geschäft verlassen. Jedoch bricht er plötzlich unter Schmerzen zusammen. Garak fragt, was los sei, doch dieser weiß es nicht. Er krümmt sich vor Schmerzen und wird teilweise flüssig. Dann ruft Garak ein medizinisches Notfallteam in seinen Laden.

Garak lenkt Odo von seiner Krankheit ab.

Da Dr. Bashir nichts für Odo tun kann, entschließt man sich ihn mit der Defiant zu den Gründern zu bringen. Garak kontaktiert Sisko und möchte mitfliegen. Während er auf den Captain wartet, erzählt er den beiden Sicherheitsoffizieren im Raum, dass er denkt, dass die Sternenflotte ihren Offizieren mehr Freiraum bei der Ausstattung mit Accessoires gewähren sollte. Ein schönes Tuch könne viel ausmachen. Da erreicht Sisko den Raum und Garak bekundet, dass er ihn begleiten will. Er will nämlich mehr über das Schicksal der Besatzung der cardassianisch-romulanischen Flotte erfahren, die in der Schlacht im Omarion-Nebel zerstört wurden. Er denkt, dass einige Crewmitglieder gefangen genommen wurden. Außerdem könne er Sisko von Nutzen sein, weil er ein Mann mit vielen Talenten sei. Sisko antwortet, dass er auf dieser Reise weder einen Schneider noch einen Spion benötigt. Allerdings könne er Odos Aufmerksamkeit erregt, um ihn von seinem Zustand abzulenken. Garak verspricht ihm, Odo mit Halbwahrheiten und Lügen abzulenken und zu fordern. Allerdings müssten alle Fragen an die Gründer warten, bis Odo ein Heilmittel erhalten hat. Während der Reise erzählt Garak einige Geschichten von seiner Arbeit als Gärtner in der cardassianischen Botschaft auf Romulus in dem Jahr, als Prokonsul Merrok an einer Vergiftung starb.

Garak erfährt von der Gründerin, dass die Cardassianer tot seien.

Nachdem die Gründerin an Bord beamt, will sie sofort Odo sehen. Garak hält sich auf der Krankenstation auf, um Gelegenheit zu bekommen, mit ihr zu reden. Zuvor fragt er Dr. Bashir, ob er einen guten Eindruck mache. Dieser reagiert jedoch nicht darauf. Odo hat dazu auch keine Meinung, merkt aber an, dass er denkt, dass die Romulaner Prokonsul Merrok ermordet haben und Garak Subcommander Ustard umbrachte. Garak meint dazu, dass Odo immer besser werde, besteht aber auf einer Meinung zu seiner Kleidung. Da öffnet sich die Tür und die Gründerin betritt den Raum. Sie berührt Odos Hand und kann ihn so vorübergehend stabilisieren. Garak findet das verblüffend. Allerdings besteht sie darauf, dass Odo sich einem Gericht der Gründer stellt, weil er einen von seiner Art getötet hatte. Nachdem die Gründerin allein mit Odo gesprochen hat, kommt sie wieder heraus. Garak nutzt die Gelegenheit, um mit ihr zu sprechen und fragt, ob es Überlebende der cardassianischen Flotte gab, die ihre Heimatwelt angegriffen hat. Sie sagt, dass es keine Überlebenden gab und sie alle tot sind. Cardassia sei tot. Im Moment des Angriffs war sein Volk dem Untergang geweiht und damit sollte seine Frage beantwortet sein. Garak sagt, dass es ihn freute, sie kennenzulernen. Jedoch ist er schockiert und will Rache für die toten Cardassianer nehmen, zu denen auch sein Mentor Enabran Tain zu gehören scheint.

Garak und Worf kämpfen.

Als die Defiant sich im Orbit des Heimatplaneten der Gründer befindet, versucht Garak die Große Verbindung mit den Quantentorpedos des Schiffes auszulöschen. Er schleicht sich dazu in eine Jefferiesröhre und versucht Zugriff auf das Torpedoleitsystem zu bekommen. Dabei wird Garak allerdings von Worf erwischt, der bemerkt hat, dass Garak versuchte die Abschusskontrollen für die Quantentorpedos zu umgehen. Garak sagt, dass er auch die Kontrolle über die Phaser erlangen wollte, aber diese noch nicht erreicht hat. Er versucht Worf zu überzeugen, dass sie hier die einmalige Chance hätten, das Dominion zu vernichten. Sie hätten genug Feuerkraft, um den ganzen Planeten in Asche zu verwandeln. Worf fragt, was mit Odo, Sisko und Dr. Bashir ist. Garak antwortet, dass sie getötet werden und sobald eines der Jem'Hadarschiffe bemerkt, was sie tun, werden auch sie sterben. Ihre Leben seien aber gegenüber der Rettung des ganzen Alpha-Quadranten nichts wert. Worf stellt klar, dass sie nicht hier sind, um Krieg zu führen. Garak sagt, dass er nicht von einem Krieg spricht, sondern die Große Verbindung auslöschen will. Er provoziert Worf und dieser stellt klar, dass er Krieger und kein Mörder sei. Garak greift ihn daraufhin an und die beiden kämpfen miteinander. Nach kurzem Kampf, kann Worf Garak überwältigen und kommentiert, dass er für einen Schneider gut kämpfe. Zurück auf der Station schneidert er eine Uniform aus inkarianischer Wolle für Odo. Als dieser anmerkt, dass er hungrig ist, sagt Garak, dass er ihn beneidet, wegen all der wundervollen Speisen, die er das erste Mal genießen wird. Odo sagt, dass Garak seinen Job gemacht habe und er nun seinen machen müsse. Für die versuchte Sabotage, Angriff auf einen Offizier der Föderation, versuchte Anzettelung eines Krieges zwischen dem Dominion und der Föderation wird er auf Deep Space 9 für sechs Monate inhaftiert. Als Garak meint, dass sein Herz am rechten Fleck war, räuspert sich Odo nur abschätzig. Da betritt wieder Aroya das Geschäft und bietet Odo ihre Hilfe an, wenn er es wünscht. Garak findet dieses Angebot großzügig, wird dann aber umgehend von Odo in die Zelle gesperrt. (DS9: Das Urteil)

Garak diskutiert mit Dax und Sisko

Garak nimmt zusammen mit Sisko, Dax und Odo an einer Konferenz über die Besatzungszeit auf Bajor teil. Auf dem Rückflug holt sich Garak ein Getränk am Replikator und beschwert sich, dass er nie mitgekommen wäre, wenn er gewusst hätte, worauf er sich einlässt. Jadzia entgegnet, dass es seine eigene Idee war, an der Konferenz teilzunehmen. Darauf erwidert Garak, dass er davon ausging, dass die Bajoraner dankbar wären, wenn man ihnen eine widersprechende philosophische Sichtweise anbietet. Erbost erwidert Dax, dass er keine widersprechende Sichtweise anbot, sondern die militärische Besetzung von Bajor zu verteidigen versuchte. Deshalb könne er keine Dankbarkeit erwarten. Doch der Cardassianer erwidert, dass er den Sinn der Konferenz darin bestand, dass die Besetzung aus einer leidenschaftslosen und historischen Perspektive untersucht werden sollte. Doch alle, so gibt er an, gaben sich die größte Mühe, alles abzulehnen, was er zu sagen hatte. Sisko sieht das allerdings anders. Er findet, dass die Bajoraner sich die größte Mühe gaben, ihm gegenüber höflich zu sein. Allerdings sieht Garak das anders und erinnert den Captain daran, dass sein Namensschild die Aufschrift Elim Garak, ehemaliger cardassianischer Unterdrücker trug. Doch Dax sieht darin kein Problem und will wissen, ob er die Aufschrift ehemaliger Spion besser gefunden hätte. Der Cardassianer erwidert, dass er weniger Formalitäten und mehr Debatten besser gefunden hätte. Er geht davon aus, dass die Bajoraner nicht daran interessiert sind, die Wahrheit zu erkunden, sondern sich an Mythen und Legenden des glorreichen Widerstands halten. Dax erinnert Garak daran, dass Odo kein Mitglied des Widerstands war und ihm, so die Frau, wurde große Aufmerksamkeit gezollt. Nun gesteht Garak, dass ihm auch auffiel, dass es so schien, dass der Sicherheitschef viele Anhänger auf Bajor hat und er erwartete eigentlich, dass Odo am Ende Autogramme geben würde.

Garak versucht erfolglos, die Verhaftung von Dax zu verhindern.

Als das Runabout zur Station zurück kehrt, werden die Vier bewusstlos auf gefunden und auf die Krankenstation gebracht. Die Vier befinden sich durch Odo in einer Verbindung und erleben Erinnerungen von Odo aus der Besatzungszeit. Sisko, Odo und Garak werden dort für die Bajoraner Ishan Chaye, Jillur Gueta und Timor Landi gehalten, während Dax sich dort Leeta nennt. Bald nach ihrer Ankunft, werden sie von einem Bajoraner geweckt, der sie ermahnt, mehr Würde zu zeigen. Wenn sie sich schon zudröhnen müssten, dann sollten sie sich vom Promenadendeck fernhalten, da sie heute nicht noch eine Säuberung brauchen würden. Rasch suchen sie nach einem Ort, an dem sie sich unterhalten können. Sie erkennen, dass sie auf Terok Nor sind und sich auch ihre Kleidung verändert hat. Garak schlussfolgert daraus, dass es mehr als nur eine Zeitreise ist. Außerdem müsste er Aufsehen erregen, da Cardassianer im bajoranischen Teil der Station nicht gern gesehen waren. Dax vermutet, dass sie in die Körper von vier Bajoranern transferiert wurden. Garak fragt, wieso sie einander dann dennoch in ihrer wirklichen Gestalt und nicht als Bajoraner sehen. Dax fällt dazu jedoch nichts ein. Garak denkt zunächst daran, mithilfe seiner Sicherheitscodes zu beweisen, dass er Cardassianer ist. Außerdem könnte er sich als Geheimagent ausgeben. Sisko geht mit ihnen dann in eine Nische, damit sie ungestört reden können. Sie erkennen, dass sie mindestens neun Jahre zurückgereist sind. Da wollen zwei cardassianische Soldaten Dax mitnehmen. Garak sagt, dass es vielleicht ein Missverständnis ist und will sie bestechen. Sie verlangen Latinum. Garak bietet zwei Streifen, zuvor sollten sie aber ihre Freundin freilassen. Daraufhin wird Garak niedergeschlagen. Der Soldat antwortet, dass das Angebot verlockend sei, aber Dax auserwählt wurde. Dax wird daraufhin weggebracht.

Sisko, Garak und Odo wollen den Widerstand kontaktieren.

Sisko will Dax sofort befreien, doch Garak sagt, dass sie zuerst herausfinden müssen, wer sie in dieser Realität sind. Garak hat von dem Cardassianer, der ihn schlug, einen Tricorder entwendet, und greift über diesen auf den Computer der Station zu. Odo meint, dass er wohl Taschendieb in Garaks Lebenslauf ergänzen müsse, worauf dieser scherzt, dass es nur ein Hobby sei. Mit seinem Sicherheitscode greift er auf das Computersystem zu und findet so heraus, dass sie Bajoraner sind. Er findet heraus, dass er Jillur Gueta ist, ein 55-jähriger Künstler aus der Rakantha-Provinz. Odo erkennt nun, dass die vier die Rollen von vier Bajoranern übernommen haben. Da rekrutiert Quark die drei Männer zur Arbeit in seinem Geschäft für einen Streifen Latinum und 5 Minuten Pause in einer 12-Stunden-Schicht. Als er Geschirr aufräumt, meint er zu Sisko, dass er die Besatzung sauberer in Erinnerung hat. Sisko sagt, dass man den Dreck auch nicht sieht, wenn ihn jemand anderes aufräumt. Garak findet, dass die Bajoraner für diese Arbeit auch viel geeigneter waren. Unterwürfige Dienste lägen in ihrer Natur. Sisko meint, dass er nicht vergessen solle, dass gegenüber Kira zu erwähnen. Garak antwortet darauf, dass es Ausnahmen von der Regel gebe. Als Odo an den Tresen kommt, fragt Sisko ihn, woher er den Namen wusste. Dieser antwortet, dass er die Namen aus den Sicherheitsdateien kennt. Die drei wurden beschuldigt, einen Mordanschlag auf Dukat zu verüben. Sie waren unschuldig und wurden auf dem Promenadendeck öffentlich exekutiert. Sie beschließen so schnell wie möglich, wegzukommen. Garak erkennt derweil, dass es keinen Sinn ergibt. Er weiß nämlich, dass Livara ein roulaniuscher Spion war und seine Arbeit erst vor sieben Jahren in diesem Sektor begann. Sie beschließen, ihre Flucht vorzubereiten und Sisko will ihre Flucht in die Föderation vorbereiten.

Sie kontaktieren nun den Widerstand, indem sie eine Vase umdrehen und ihm so ein Signal geben. Als Garak mit Sisko und Odo isst, bemerken sie, wie Dukat mit Dax die Ebene betritt. Garak hält Dukat nur für einen Gul mit zu viel Eitelkeit und zu wenig Fähigkeiten. Sisko sagt, dass dem möglicherweise so ist. Allerdings sei er kein Narr. Odo sieht plötzlich Blut an seinen Händen und lässt den Löffel fallen. Dann essen sie weiter. Ein Mitglied des Widerstands setzt sich an ihren Tisch und ermahnt sie weiter zu essen, damit sie keine Aufmerksamkeit erregen. Sie teilen ihm mit, dass sie die Station verlassen wollen. Er fragt nach dem Grund, denn sie seien keine Transportgesellschaft. Falls sie jedoch eines der Löffelgesichter angegriffen hätten, könnten sie etwas tun. Bei diesem Ausdruck verliert Garak die Fassung, wird aber sofort von Sisko zurechtgewiesen. Plötzlich gibt es eine Explosion und Dukat wird verletzt. Odo will Sisko noch warnen, doch dieser läuft zu Dax. Dort werden sie von den Cardassianern verhaftet.

Wieder in der Arrestzelle

In der Zelle beschwert sich Garak, dass man eigentlich erwarten könne, dass man sie in einen eigenen Zellenblock sperrt und nicht zu den gewöhnlichen Kriminellen. Schließlich wirft Sicherheitschef Thrax ihnen vor, den Commander der Station ermordet zu haben. Garak überlegt, sich als Agent auszugeben, hat aber Zweifel weil die Scans bajoranische DNA anzeigen würden. Sisko erkennt, dass Odo hier gelebt hat und jetzt eigentlich an Stelle von Thrax dort draußen sein müsste. Es m+sse eine Vebindung zwischen ihm und den Geschehnissen geben. Dax sprengt nun ein Loch in die Zelle und sie fliehen. Als Cardassianer versuchen sie zu stoppen, überwältigen sie diese. Thrax flieht als Wechselbalg durch die Decke. Als sie die Luftschleuse erreichen, finden sie sich plötzlich jedoch in der Zelle wieder. Dort erscheint Thrax und informiert sie, dass ihre Hinrichtung für 19 Uhr festgesetzt wurde. Garak fragt, wie sie wieder in die Zelle gekommen sind. Sie erkennen, dass Odo ständig deprimiert ist, seit sie erwacht sind und er dabei gewesen zu sein scheint, was jedoch unmöglich ist. Odo antwortet jedoch nicht und da erscheint Thrax und holt ihn ab. Sisko, Dax und Garak schauen den beiden fragend nach. Wenig später soll die Hinrichtung auf dem Promenadendeck durchgeführt werden. Odo geht jedoch dazwischen und anstelle von Thrax erscheint ein anderer Odo. Plötzlich verschwinden alle Cardassianer und Odo sagt, dass es vor sieben Jahren genauso geschehen ist und er Thrax war. Er war der Sicherheitschef, beschuldigte diese Männer eines Verbrechens, das sie nie begangen hatten, und übergab sie Dukat. Drei Tage nach der Hinrichtung gab es einen identischen Anschlag, bei dem Dukat fast getötet wurde. Odo erklärt, dass er viel zu eifrig dabei war, Ordnung und Gesetz aufrecht zu erhalten. Er hat sich geirrt und wollte nie, dass jemand die Wahrheit erfährt. Vor sieben Jahren hat er aber zugelassen, dass drei unschuldige Männer starben. Nun erwachen alle vier Personen wieder. Bashir erklärt diesen, dass die Vier infolge des Sturms in einer Art großen Verbindung gewesen sind. (DS9: Die Schuld)

Garak erzählt Bashir und Ziyal, dass die Nachricht belanglos gewesen sei.

Einer der Abhörposten im Gamma-Quadranten fängt eine cardassianische Nachricht auf, die offenbar von einem Überlebenden der durch das Dominion vernichteten cardassianisch-romulanischen Flotte stammt. Da die Offiziere der Station ihn nicht gleich entschlüsseln können, soll Dax Garak auf die OPS bringen. Dieser entschlüsselt den Code und berichtet, dass es ein fünf Jahre alter planetarer Untersuchungsbericht ist. Anschließend begibt er sich in den Replimat, setzt sich an den Tisch von Dr. Bashir und Tora Ziyal und erzählt ihnen davon. Als Bashir dies erfährt, kann er es nicht glauben. Dem Arzt erscheint es jedoch seltsam, dass Garak keinen enttäuschten Eindruck macht, denn die Botschaft hätte von Überlebenden der verschollenen Flotte hätte stammen können. Der Cardassianer behauptet daraufhin, dass er die Hoffnung, eine Spur zu finden, schon vor langer Zeit aufgegeben habe. Es sei eine Zeit gekommen, in der man sich der Wirklichkeit stellen müsse. Die Flotte sei verloren und würde nie wieder kommen. Dann entschuldigt sich Garak und will in seine Schneiderei gehen, um Anzüge zu nähen und Hosen auszubessern. Es sei ein ausgefülltes Leben, wenn auch banal. Bashir soll Sisko ausrichten, dass er ihm gerne alle cardassianischen Wäschelisten decodiert, die er empfängt.

Bashir stoppt Garak.

Nachdem er das Restaurant verlassen hat, begibt sich Garak jedoch zur Shuttlerampe und will eines der dortigen Shuttles starten. Als er es betritt, dreht sich jedoch ein Mann auf dem Pilotenstuhl um und richtet einen Phaser auf ihn: Es ist Dr. Bashir, der Garaks Lüge durchschaut hat. Er glaubte ihm nämlich nicht, dass er die verschollenen Cardassianer im Gamma-Quadranten aufgegeben habe. Garak setzt zufrieden seine Tasche ab und setzt sich auf den anderen Stuhl. Dann sagt er, dass Bashir nicht mehr der naive junge Mann sei, der er vor fünf Jahren kennenlernte. Er sei misstrauisch und argwöhnisch geworden, was ihm stehe. Bashir antwortet, dass er einen guten Lehrer hatte und fragt nach dem wirklichen Inhalt der Nachricht. Garak berichtet ihm, dass es ein Hilferuf von Enabran Tain war. Bashir erinnert ihn daran, dass er sagte, dass Tains Schiff vernichtet wurde. Garak bejaht dies, wendet aber ein, dass Tain 20 Jahre Chef des Obsidianischen Ordens war und wer das überlebe, könne alles überleben. Daher will er ihn finden, weil er es ihm schulde. Dr. Bashir sagt, dass Garak Tain gar nichts schulde, weil dieser ihn von Cardassia verbannen ließ. Garak sagt, dass sie sich trotzdem sehr nahe standen. Er war sein Mentor und deswegen will er ihn nicht im Stich lassen. Der Doktor könne ihn gern begleiten. Allerdings müsse er sich dann einen Vorwand ausdenken, wieso sie das Shuttle benötigen. Dann könnten sie jedoch sofort aufbrechen. Bashir will aber seinen vorgesetzten Offizier nicht anlügen, die Vorschriften brechen und auf ein Himmelsfahrtskommando in den Gamma-Quadranten gehen.

Garak berichtet Sisko, dass die Nachricht von Tain stammt.

Daher bringt er Garak ins Büro von Captain Sisko und informiert ihn über die Nachricht. Da die Codesequenez von ihm und Tain persönlich entwickelt wurde, ist er sicher, dass Tain die Botschaft jetzt irgendwie abschicken konnte. Garak ist entschlossen, den Weg der Nachricht zurückzuverfolgen. Sisko erkundigt sich, ob er irgendwelche Koordinaten durchgab. Garak verneint dies, denn der größte Teil der Nachricht umfasste den Identifizierungscode. Der Rest der Nachricht bestand aus den immer wieder wiederholten Wörtern Ich lebe. Garak will die Quelle triangulieren und argumentiert, dass dort weitere Überlebende der cardassianisch-romulanischen Flotte, Überlebende vom Angriff des Dominion auf Neu Bajor oder auch die Besatzungsmitglieder von den im Gamma-Quadranten verschwundenen Föderationsschiffe. Da es eine Mission der Barmherzigkeit sei, könne Sisko das nicht ignorieren. Sisko ist zwar noch nicht ganz überzeugt, dass die nachricht echt ist, will es aber herausfinden. Bashir findet dies zu gefährlich, doch Garak entgegnet, dass er auf sich aufpassen kann. Sisko lässt ihn dennoch nicht allein gehen. Garak erwartet, dass der Doktor ihn begleiten soll. Sisko braucht diesen jedoch auf der Station. Daher soll Worf ihn begleiten.

Dukat nimmt sich Garak vor.

Später isst er mit Ziyal, die sich große Sorgen, wegen seiner bevorstehenden Mission macht. Garak versucht sie zu beruhigen, denn er ist fest entschlossen, zurückzukehren. Ziyal gesteht ihm, dass er intelligent, kultiviert und sehr nett sei. Garak sagt, dass ihm klar sei, dass sie sehr jung und daher ihre Charaktereinschätzung noch nicht sehr ausgeprägt sei. Sie fragt, wieso er sich ständig über die Gefühle lustig macht, die sie für ihn hegt. Er antwortet, dass er sie vielleicht unangemessen und töricht findet. Sie fragt, wieso er dann soviel Zeit mit ihr verbringt. Garak erklärt, dass er weit entfernt von Zuhause im Exil leben muss. Doch wenn er mit ihr zusammen ist, dann ist es nur halb so schlimm. Sie ist ihm gern eine Hilfe. Garak verspricht ihr, zurückzukehren und gibt sein Wort darauf. Daraufhin halten sie ihre Hände. Plötzlich steht Dukat neben ihrem Tisch, packt Garak trotz Protesten seiner Tochter am Kragen und drückt ihn gegen das Geländer der zweiten Ebene. Er droht Garak zu töten, wenn er seine Tochter noch einmal anrühren sollte. Ziyal versucht ihren Vater zu beruhigen. Garak fordert Dukat auf, ihn zu töten und ergänzt, das sie ihm das nie verzeihen wird. Inzwischen ist auch Quark herbeigeeilt und versucht den Streit zu schlichten. Dukat sagt, dass er tut, was ihm gefällt. Quark will nun die Sicherheit rufen und sagt, dass Odo vor Freude zittern wird, wenn er Dukat in einer seiner Zellen eingesperrt sitzen sieht. Ziyal bittet ihn noch einmal, Garak loszulassen. Dieser sagt, dass die öffentliche Meinung wohl gegen ihn eingestellt ist. Dukat zieht Garak daher wieder zu sich. Dieser sagt nur lakonisch, dass das tatsächlich seinem Rücken geholfen habe. Quark nimmt Garak nun mit und gibt ihm sogar einen Drink aus. Er gibt Ziyal noch einmal zum Abschied die Hand und sagt, dass es ganz reizend war. Er kommentiert noch, dass sie nach ihrer Mutter kommen müsse und geht dann zur Bar, während Dukat und seine Tochter sich zum reden hinsetzen.

Garak übt sein Geschick im Lügen an Worf.

Wenig später startet er mit Worf in einem Runabout. Während des Fluges unterhält er sich mit Worf und will seine Meinung dazu hören, dass er sich für die Sternenflottenakademie bewerben möchte. Worf hält diese Idee jedoch schlecht. Garak schlägt vor, dass er den Brief verfasst und Worf ihn nur unterzeichnet. Dieser lehnt jedoch ab. Garak meint, dass die Sternenflottenakademie sehr tolerant sei, da er als Klingone und Nog als Ferengi auch aufgenommen wurden. Worf sagt, dass er nicht nur Cardassianer, sondern auch ein Mörder, Spion, notorischer Lügner und Saboteur ist. Garak sagt, dass er sich bewusst ist, dass er in der Vergangenheit schreckliche Dinge getan hat. Deswegen sei es sein Wunsch in die Sternenflotte einzutreten, weil er darin eine Chance sehe, sich zu rehabilitieren. Dies sei eine Chance für ihn, den Schaden wieder gut zu machen, den er angerichtet hat. Er will sich selbst den Beweis liefern, dass er besser sein könne, als er ist. Allerdings brauche er Worfs Schreiben als Starthilfe für seinen Weg zur Wiedergutmachung. Worf will eine Unterschrift in Betracht ziehen, wenn es seine echte Absicht ist. Garak sagt, dass er mit seiner umfangreichen Erfahrung eigentlich die unteren Ränge überspringen könnte und seine Karriere als Commander beginnen. Worf solle das vorschlagen und sagen, dass er gern unter ihm dienen würde. Worf will nicht, dass er Spielchen spielt. Ihm ist klar, dass Garak gar nicht in die Sternenflotte eintreten will und fragt, wieso er dann so ein Theater aufführt. Der Cardassianer antwortet, dass das Lügen eine Fähigkeit wie jede andere sei und wenn man das Niveau aufrecht erhalten will, müsse man ständig üben. Garak meint, dass der Commander keine amüsante Gesellschaft sei, was er gut findet.

Worf und Garak entdecken die Invasionsflotte des Dominions

Als sie die Grenze des Raums des Dominion erreichen, stoppt Worf das Shuttle, weil er Befehl hat, jedes unnötige Risiko zu vermeiden. Garak will jedoch weiterfliegen, weil ihre Sensoren keine Jem'Hadar-Kriegsschiffe orten können. Worf betont, dass seine Befehle eindeutig waren. Garak sagt, dass es ihm unklingonisch erscheint, so kurz vor dem Ziel abzudrehen. Garak will durch einen nahen nebel fliegen und so unbemerkt Lichtjahre näher an die Quelle zu gelangen. Worf wendet ein, dass ihre Schilde dort nicht gebrauchen wären. Garak erwidert, dass die Sensoren der Jem'Hadar ebenfalls nicht funktionieren werden. Außerdem könnten sie auch die Mannschaften der vermissten USS Maryland, USS Proxima und USS Sarajevo finden, die seit Jahren im Gamma-Quadranten verschollen sind. Mutige Kämpfer der Föderation könnten auf ihre Rettung warten. Diese hätten ihr Leben für die Föderation aufs Spiel gesetzt und deswegen seien sie verpflichtet, sie nach Hause zu bringen. Mit der Bemerkung, dass es eine ehrenvolle Aufgabe sei, stichelt er Worf. Dieser sagt, dass Garak keine Ahnung habe, was dieses Wort bedeutet. Garak sagt, dass er das möglicherweise nicht habe, Worf hingegen schon. Daher setzt Worf Kurs auf den Nebel. Dort ortet Garak eine Blase von Toh-maire-Gas und Worf korrigiert den Kurs. Plötzlich ortet Garak Signale, die auf sie zu kommen. Als sie in Sichtweite kommen, sehen sie eine Flotte des Dominion und Garak meint, dass es wohl doch keine so gute Idee war, in den Nebel zu fliegen.

Sie versuchen den sich nähernden Schiffen zu entkommen. Jedoch werden sie von vier Jem'Hadar-Schiffen verfolgt. Außerdem ortet Garak zwei vor ihnen auf Abfangkurs. Worf weist darauf hin, dass sie die Station warnen müssen, da das Dominion offenbar den Alpha-Quadranten mit dieser großen Flotte angreifen will. Garak übermittelt die Botschaft, kann aber nicht garantieren, dass sie die Interferenzen durchdringt. Da werden sie auch schon von einem Traktorstrahl erfasst. Garak lässt die Hülle neu polarisieren. Doch da materialisieren sich schon vier Jem'Hadar. Garak begrüßt den Alpha mit der Bemerkung, dass sie froh seien sie zu sehen und fragt nach der Richtung zum Wurmloch. Der Alpha schlägt Garak daraufhin mit dem Kolben seines Gewehrs nieder.

Garak trifft auf Tain

Worf und Garak werden auf einen Asteroiden gebracht, auf dem ein Internierungslager des Dominion existiert. Garak spricht den Alpha an und sagt, dass er seinem Untergebenen versuchte, zu erklären, dass es ein Irrtum sei. Der Alpha packt ihn daraufhin am Hals und sagt, dass alle Cardassianer zu viel reden würden. Worf versucht ihm zu helfen und packt den Arm des Alpha. Dieser fordert ihn auf loszulassen, oder er werde sterben. Worf lässt los. Daraufhin informiert sie der Alpha, dass sie im Internierungslager 371 sind und hier sterben werden. Dieser erklärt ihnen wenig später, dass sie sich im Lager frei bewegen dürften. Außerhalb der Kuppel gebe es aber nichts als Vakuum und blanken Felsen. Würden sie die Kuppel verlassen, seien sie innerhalb einer Sekunde tot. Garak antwortet darauf, dass sie sich das gut merken würden. Dann werden sie zu den anderen Gefangenen gebracht. Überrascht sehen sie dort auch General Martok, der in einem Ring mit einem Jem'Hadar kämpft. Nachdem der Kampf beendet ist, gehen sie zu ihm. Garak fragt erstaunt, ob er sich als Klingone nicht nach seiner Gefangennahme töten müsse, doch er und Worf erklären ihm, dass dies nicht der Fall ist, solange der Kampf noch nicht beendet ist oder die Chance zur Flucht besteht. Martok erkennt Garak und bringt sie zu dem im Sterben liegenden Enabran Tain. Als Martok sagt, dass es an seinem Herzen liegt, fragt Garak ironisch, ob er sich sicher sei, denn viele würden behaupten Tain habe gar keines. Dann spricht er zu Tain, der fragt, wo die anderen sind. Garak antwortet, dass nur er und Worf hier seien. Er fragt, ob er zugelassen habe, dass man ihn gefangen nimmt. Er fragt, ob Garak alles vergessen habe, was er ihm beibrachte und wirft ihm vor, dass das Leben auf dieser Station seinen Geist abgestumpft habe. Garak fragt, ob das alles sei, was er nach diesem langen Weg und allem was er durchgemacht hat, ihm zu sagen habe. Tain fragt, was er ihm denn sagen solle. Dieser möchte, dass er Elim für seine Loyalität dankt. Tain sagt, dass er aber nicht auf ihn zählen konnte und Garak sie beide ins Verderben gestürzt habe. Enttäuscht sieht Garak zur Seite.

Martok berichtet Worf und Garak wenig später, dass das Dominion auf diesem Asteroiden früher Ultritium abgebaut hat. Es gab keine Kuppel und jede Baracke hatte ein eigenes Lebenserhaltungssystem. Garak erkennt, dass Tain dieses modifizieren und einen Subraumtransmitter bauen konnte. Hinter einer Verkleidung befindet sich ein niedriger Raum, in dem er Stunden lang gearbeitet hat, ohne Unterbrechung, monatelang. Da kommt eine Romulanerin und informiert Martok, dass ein Gefangener aus der Isolationshaft entlassen wurde. Sie folgen Martok und sind überrascht Dr. Bashir zu treffen, der durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. Dieser improvisiert einen Bluttest bei allen Anwesenden. Sie sind entschlossen, rasch zurückzukehren, bevor der Wechselbalg seine Mission erfüllen kann.

Garak nimmt Abschied vom sterbenden Tain.

Garak unterhält sich mit Bashir und bereut es inzwischen für Tain hergekommen zu sein. Dieser ist jedoch anderer Meinung, da das Elend Gesellschaft liebe. Garak sagt, dass er ihm vor sienem Tod vielleicht vergeben könne. Bashir sagt, dass so wie er Tain im letzten Monat kennengelernt habe, dieser Mann wohl niemandem vergeben könne. Garak sagt ihm, dass das Gefühl die größte Schwäche von allen ist. Bashir will diese Lektion jedoch lieber nicht lernen. Martok tritt zu ihnen und sagt, dass Garak, wenn er es wolle, jetzt mit Tain reden müsse, sonst sei es zu spät. Daraufhin geht er mit Bashir in Tains Raum. Dieser ist inzwischen erblindet und fragt ihn, ob sie allein sind. Garak bejaht dies und verschweigt die Anwesenheit Bashirs. Tain erklärt, dass man Surjak, Memad und Brun nicht vertrauen könne und sie erledigt werden müssten. Garak sagt, dass er sich schon darum gekümmert habe. Tain fragt auch nach Gul Vorlem und dem romulanischen Botschafter und Garak antwortet, dass er ihn schon vor Jahren beseitigt hat. Sie alle seien schon seit Jahren tot. Tain ist zufrieden damit, weil ein Mann seinen Feinden nicht erlauben solle, ihn zu überleben. Garak sagt, dass er dann zufrieden sterben könne, es sei denn, er betrachte ihn immer noch als seinen Feind. Tain nimmt Garak das Versprechen ab, dass er nicht hier sterben soll. Er solle fliehen und leben. Garak fragt, ob er das tun soll, um dem Dominion heimzuzahlen, was es ihm angetan hat. Tain meint, dass er doch einem alten Mann nicht seinen letzten Wunsch verweigern will. Garak ist bereit das zu tun, wenn er ihn dieses eine Mal nicht wie ein Mentor oder ranghöherer Offizier zu bitten, sondern wie ein Vater seinen Sohn. Tain bestreitet, dass Garak sein Sohn ist. Dieser erinnert ihn, dass er dem Tode so nah ist und bittet ihn, einmal im Leben die Wahrheit zu sagen. Tain sagt, dass er Garaks Mutter vor seiner Geburt hätte töten sollen und er schon immer eine Schwäche war, die er sich nicht leisten konnte. Garak sagt, dass er ihm das immer und immer wieder sagte. Garak bittet ihn, nur für diesen Tag und nur für diesen Augenblick sein Sohn sein zu dürfen. Tain sagt, dass als sie auf dem Land waren, an dem Tag als er fast fünf Jahre war. Garak erinnert sich, weil es ihr einziger Tag war. Tain sieht ihn vor ihm, auf dem Rücken des Reithundes. Er ist an die zehn oder zwölf Mal runtergefallen und hat nie aufgegeben. Garak sagt, dass er nach Hause gehumpelt ist und Tain seine Hand hielt. Dieser sagt, dass er an diesem Tag sehr stolz auf Elim war. Dann schließt er für immer die Augen. Garak erhebt sich und deckt ihn mit einer Decke zu. Inzwischen treten Worf und Martok ein. Garak sagt seinen Kameraden nun, dass sein Auftrag hier erledigt sei und sie wollen nun mit der Planung ihrer Flucht beginnen. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Garak arbeitet trotz seiner Klaustrophobie an der Lebenserhaltung.

Die Gefangenen versuchen in ihrer Zelle weiter an dem Transmitter zu arbeiten, den Tain benutzte, um Kontakt aufzunehmen, um damit ihr Shuttle zu kontaktieren und so fliehen zu können. Sie werden jedoch unterbrochen, als sie zu einer Versammlung aller Gefangenen gerufen werden. Dort verkündet der Vorta Deyos, dass Cardassia dem Dominion beigetreten ist und lässt alle Cardassianer, die nun Bürger des Dominion sind frei. Garak blickt kurz zu Bashir und will gehen, nachdem dieser nickt. Der Vorta hält ihn jedoch zurück und erklärt ihm, dass er bei dem neuen Regierungschef nicht sehr beliebt ist. Garak fragt, wer das sein soll und erfährt dann, dass es Gul Dukat ist. Wenig später arbeitet er weiter an dem Transmitter. Als er über eine Stunde drin ist, fragen Bashir und Worf nach, wie es läuft. Garak antwortet, dass er wünschte, er wäre noch Mitglied des Obsidianischen Ordens, denn dieser Raum würde ein hervorragendes Verhörzimmer abgeben. Da eine Inspektion kommt, muss Garak in dem Verschlag bleiben und kann erst nach einigen Minuten herausgeholt werden. Zwar will Garak sofort wieder hineingehen, doch Bashir besteht darauf, dass er eine Pause macht und ordnet an, dass er jede Stunde 15 Minuten Pause machen soll.

Garak arbeitet weiter und spricht zu sich selbst, dass er stärker als die Angst sei, einen disziplinierten Geist habe und spornt sich an, weil er für Ziyal durchhalten will. Nach einiger Zeit verliert er die Kontrolle und schlägt gegen die Wände. Bashir kriecht hinein und versucht ihn zu beruhigen. Garak sagt, dass das Licht plötzlich ausging. Bashir holt ihn heraus und lässt ihn sich hinlegen. Bashir meint, dass es ein Wunder ist, das er so lange durchgehalten hat. Wenig später begibt er sich wieder in die Röhre und arbeitet weiter, was Martok und Worf beeindruckt, weil Garak sich seiner eigenen Angst entgegen stellt.

Ziyal begrüßt Garak auf der Station.

Wieder in der Röhre, spricht Garak zu sich selbst und spricht zu seinem Vater und sagt, dass wenn er ihn hören kann, er jetzt wissen solle, dass er nicht sehnlicher wünschte, als das er am Leben sei, weil er dann jetzt hier an seiner Stelle sein könnte. Inzwischen durchsuchen die Jem'Hadar die Zelle, weil sie Garak holen wollen, da er exekutiert werden soll. Dabei finden sie das Werkzeug und der Erste befragt Bashir. Ein Jem'Hadar erkennt, dass es ein Werkzeug ist und öffnet den Zugangstunnel. Es kommt zu einem Kampf, in dem man drei Jem'Hadar töten kann. Bashir mahnt ihn zur Eile, weil bald eine Menge Jem'Hadar hier auftauchen werden. Garak gelingt es, den Transporter zu aktivieren und sich, Bashir, Worf, Martok und die Romulanerin in der Zelle auf das Runabout zu beamen. Worf bedankt sich bei Garak für die gute Arbeit und dieser gibt das Kompliment zurück. Das Shuttle nimmt Kurs auf das Wurmloch und Bashir schickt eine Nachricht, um sie vor dem Wechselbalg der Bashir ersetzte, zu warnen. Bald kehrt man zur Station zurück und Garak geht sofort zu Ziyal. (DS9: Im Lichte des Infernos)

Garak und Nog spielen Kotra.

Aus irgendeinem Grund scheinen die Bewohner der Station in dieser Zeit anzufangen, Garak zu vertrauen, was er als irritierend empfindet und erwartet schon, dass er demnächst von irgendjemand zum Abendessen eingeladen wird. Er begleitet eine Mission zur verlassenen cardassianischen Raumstation Empok Nor, um Ersatzteile für Deep Space 9 aufzutreiben, da man erwartet auf automatische Verteidigungssysteme zu treffen, die speziell Nicht-Cardassianer angreifen. Als er mit O'Brien das Shuttle betritt, meint dieser, dass er sich bei Garak revanchieren muss, falls dieser Sprengladungen deaktivieren muss. Während des Fluges spielt er mit Nog das cardassianische Spiel Kotra. Dieser gruppiert seine Spielsteine neu, um seine Werte zu schützen. Garak erklärt ihm, dass ihm der Versuch, seine Werte zu schützen, erst in diese Situation gebracht habe. Daher müsse er angreifen. Nog erinnert ihn, dass er nun am Zug ist. Garak antwortet, dass er noch verrückt wird. Einen Ferengi zu bitten, ein cardassianisches Spiel zu spielen, sei so, als würde er einen Klingonen bitten, mit geschlossenem Mund zu kauen. Dies sei kein Spiuel des Bewahrens und Neugruppierens von Werten. Hier gehe es nur um Strategie und entschlossenes Handeln. Garak fordert nun O'Brien heraus, da er gern gegen den "Helden von Setlik III" spielen würde, da sie alle die Geschichte kennen, wie er zwei Dutzend Männer gegen das Barrica-Lager anführte und ein ganzes Regiment an Cardassianern ausschaltete. Wenn er Kotra nur halb so unverfroren spielen würde, hätte er ein tolles Match. O'Brien erinnert daran, dass er kein Soldat mehr ist, sondern Ingenieur. Garak fragt rhetorisch, ob er und Bashir dann die Holosuiten nur reparieren, wenn sie stundenlang darin verschwinden. O'Brien erkundigt sich, worauf er hinaus will. Garak ist jedoch nur neugierig und möchte wissen, wieso er und Bashir sich wie alte Kampfflieger kleiden und alte Schlachten erleben. O'Brien antwortet, dass es ihnen Spaß macht und ein Spiel ist. Garak würde gern gegen ihn spielen, doch O'Brien vertröstet ihn auf ein anderes Mal. Wenig später erreichen sie die Station. Als Nog keine Lebenszeichen ortet, will O'Brien das Team schon rüberbeamen, doch Garak warnt, dass wahrscheinlich Musterzerhacker installiert wurden, die erst losgehen, wenn sie ein Transportersignal auffangen. Daher docken sie an. Garak begibt sich in einem Raumanzug an Bord, reaktiviert die Gravitation und die Hauptenergie und entschärft die Sprengladungen, die sich an der Luftschleuse befinden.

Amaro zielt auf Garak.

Das Team kann nun die Station betreten. O'Brien teilt drei Teams ein und Garak begibt sich mit dem Bolianer Boq'ta auf die Suche nach den benötigten Komponenten. Als er an einem Geländer in eine Flüssigkeit greift, scannt Boq'ta diese und stellt fest, dass es eine biogene Masse ist. Garak fragt sich allerdings, woher sie kommt und führt den Bolianer in einen Nebenraum. Dort entdecken sie zwei leere Stasiskammern und in einer dritten einen toten Cardassianer. Boq'ta nimmt das Regimentsabzeichen an sich und Garak identifiziert es als dasjenige des 3. Regiments des Ersten Ordens. Boqta meint, dass Pechettis Tag damit gerettet sein dürfte, doch Garak sorgt sich, weil die beiden anderen Röhren erst vor kurzer Zeit geöffnet wurden. Als sich das Shuttle von den Andockklemmen löst und explodiert, nimmt Garak an, dass die Insassen der beiden leeren Röhren auf den Beinen sind. Garak assistiert O'Brien und Nog, während sie versuchen ein Notsignal abzusetzen. Dabei juckt sich Garak immer wieder die Hand. Wenig später empfangen sie einen Notruf von Stolzoff, nachdem ein Cardassianer Pechetti angegriffen hat. Als er mit O'Brien und Nog eintrifft, finden sie jedoch beide Offiziere tot vor. O'Brien will Garak daraufhin als zusätzliche Wache Boqta mitgeben. Dieser ist jedoch gereizt, meint, dass er die wehleidige Heulerei nicht ertragen kann und will die Cardassianer jagen. Amaro zielt daraufhin auf Garak. Dieser wirft ihm nun vor, ganz heiß darauf zu sein, einen Cardassianer zu töten. O'Brien befiehlt Amaro, seine Waffe zu senken und lässt Garak ziehen. Dieser lobt O'Briens Ansichten und fordert ihn auf, mit ihm zu kommen, da er dann wie in alten Zeiten Cardassianer töten könnte. O'Brien beteuert, dass er sie nur nach Hause bringen will. Er denkt, dass der große Held von Setlik III noch in O'Brien ist. Dieser lässt ihn daraufhin gehen.

Garak erschießt einen Cardassianer.

Auf der Krankenstation, versucht er Zugriff auf das Computersystem zu bekommen. Allerdings gestaltet sich das sehr schwierig und Garak verliert zunehmend die Geduld. Immer wieder kratzt er sich nervös am Hals. Unterdessen kommt einer der Cardassianer vom 3. Bataillon die Treppe des Promenadendecks herunter. Er hört die Stimme aus der Krankenstation und geht vorsichtig mit vorgehaltener Waffe in Richtung der Geräusche. Als er sich der Krankenstation nähert, wird es ruhig. Vorsichtig betritt der Cardassianer die Krankenstation und beginnt sich umzusehen. Er läuft um die Stasiskammern herum und wirft auch einen Blick in den hinteren Bereich. Dann dreht er sich herum und geht an der dritten Stasiskammer vorbei in Richtung Ausgang. Als der Soldat schon fast am Ausgang ist, öffnet Garak von innen die dritte Stasiskammer und richtet sich auf. Er fragt, ob der Cardassianer ihn sucht und schießt diesen dann ohne Vorwarnung mit einem Disruptor nieder. Fast schon euphorisch erklärt Garak, dass dies gut war, nur um dann seine eigene Euphorie zu bremsen.

O'Brien bemerkt Veränderungen an Garak

Garak sucht daraufhin O'Brien und Nog auf. Er gibt O'Brien daraufhin das Abzeichen des toten Soldaten und merkt an, dass Pechetti es mehr zu schätzen gewusst hätte. Außerdem berichtet er, dass er dem toten Soldaten eine Gewebeprobe entnommen hat. Das Ergebnis ist auf grausige Weise faszinierend. Der Mann war offenbar einer psychotropen Droge ausgesetzt. O'Brien fragt wieso und Garak sagt, dass er das nicht weiß. Die Proteinstruktur der Droge scheint jedoch so geformt zu sein, dass die xenophoben Tendenzen der Männer verstärkt werden. Er vermutet, dass die Soldaten zu einem cardassianischen Militärexperiment gehörten. Deswegen gab man ihnen eine Droge, durch die sie alle hassten. O'Brien nimmt an, dass das Experiment fehlschlug und sie unkontrollierbar wurden. Garak will nun wieder auf die Jagd gehen, doch O'Brien fällt auf, dass er so anders aussieht und er nicht das Gesicht eines Schneiders habe. Garak antwortet, dass er im Moment jedenfalls auch kein Schneider sei.

Garak spürt immer mehr die Wirkung der Droge und als er auf den Cardassianer lauert und sich dazu in der Nähe von Boq'ta und Amaro aufhält, kratzt er sich wiederholt. Er entdeckt den Cardassianer schließlich und schleicht sich an diesen heran. Allerdings entwischt ihm der Cardassianer. Als Amaro gerade im Werkzeugkasten nach einem Spulenspanner sucht, drückt der verbliebene cardassianische Soldat mit seinem Fuß die Luke auf den Hals von Boq'ta. Entsetzt sieht sich Amaro um und hört nur noch das knackende Brechen des Genicks des Bolianers. Dann wendet sich der Soldat Amaro zu. Doch bevor der Cardassianer schießen kann, wird er selbst von hinten erschossen. Er fällt um und Amaros Blick fällt auf Garak. Er erzählt Garak, dass er ihn gebeten hat, ihm einen Spulenspanner zu geben und er ihm nur eine Sekunde den Rücken zukehrte. Garak nimmt das Gerät an sich, bezeichnet es als Schande und ergänzt, dass das schlimmste daran sei, dass es gar kein Spulenspanner, sondern ein Flusskoppler ist. Dann rammt er die zwei Spitzen des Werkzeugs in Amaros Brust und tötet ihn so.

Garak nimmt Nog als Geisel

Anschließend beginnt er O'Brien und Nog zu jagen. Garak findet ein Kotra-Brett und ruft O'Brien über den Kommunikator. Der Commander hat es in seinem Büro zurückgelassen und er hat die im Raum verteilten Spielfiguren aufgesammelt. Er ist der Meinung, dass dieses Spiel ihre Situation exakt wiederspiegelt: Zwei Spieler, zwei Gehirne, zwei Strategien. Man versuche den Feind zu überlisten und seine Verteidigung zu testen. Es wird aber leider um das Leben und den Tod gespielt. Dadurch werde es aber umso interessanter. Sein Herz hämmere und das Blut jage durch seine Venen. Er fühle sich so lebendig und er wettet, O'Brien geht es genauso. Garak schließ0t schließlich die Tür des Kommandantenbüros und sperrt O'Brien dort mit einem Kraftfeld ein. Dann überwältigt er Nog und bedroht ihn mit dem Phaser. Er sagt O'Brien, dass er sich seine Spielfigur zurückholen solle, wenn er will, dass er überlebt.

O'Brien ruft Garak über den Kommunikator und sagt ihm, dass die Droge ihn verändere und er dagegen ankämpfen müsse. Dieser sagt, dass es ein Spiel ist und es die wahre Natur der Spieler hervorbringe. In O'Briens Augen konnte er sehen, dass der Chief ihn töten wollte, als er ihm den Ferengi abnahm. O'Brien versucht zu verhandeln, doch Garak ist überzeugt, dass sie beide Raubtiere seien. Er fragt ihn, ob er 10, 20 oder 100 Cardassianer auf Setlik III tötete. Er ließ sie für seine Männer bezahlen, Blut gegen Blut. O'Brien sagt, dass sie das Spiel von Angesicht zu Angesicht beenden werden. O'Brien sagt, dass sie keine Waffen mitbringen. Garak zielt auf Nog und sagt ihm, dass es zwar hart sei, den Abzug nicht zu betätigen, doch er brauche ihn lebend.

Garak und O'Brien kämpfen.

Bevor O'Brien eintrifft, hängt Garak die Leichen der vier Sternenflottenoffiziere an Seilen auf, sodass sie von O'Brien gefunden werden, als dieser eintritt. Dann erreicht O'Brien mit vorgehaltenem Phasergewehr Garak, der seine Waffe auf den gefesselten Nog gerichtet hat. Dieser sagt, dass sie sich ohne Waffen treffen wollten. Der Chief fragt, was Garak dann in der Hand hält. Garak gibt sich unschuldig und fordert ihn auf, die Waffe runterzunehmen. Nog warnt ihn. Garak versichert, dass er keinen unbewaffneten Mann erschießt, weil das keinen Spaß mache. O'Brien legt sein Gewehr nieder. Garak fragt, ob er nicht zufällig noch einen habe. O'Brien legt nun seinen Phaser und seinen Tricorder nieder. Diesen klappt er zuvor allerdings auf. Dann sagt er, dass Garak dran ist. Dieser sagt, dass er versucht ist, es sofrt zu beenden. Jedoch würde er sich damit zu viel Vergnügen versagen. Dann legt er seine Waffe nieder und nähert sich O'Brien. Sie beginnen mit den Fäusten zu kämpfen. Garak verpasst dem Chief einige Schläge und schickt ihn zu Boden. Dann äußert er sein Bedauern, weil er hoffte den Blutdurst in O'Briens Augen zu sehen, allerdings erblicke er nur Angst. Sie kämpfen weiter. Garak meint, dass es vielleicht wahr ist, dass er kein Soldat mehr ist. O'Brien aktiviert seinen Kommunikator und sagt, dass das wahr ist und er nun Ingenieur sei. Mit dem Kommunikator löst er eine Explosion des Phasers aus und die Explosionswelle schleudert Garak gegen ein paar Kisten, wodurch er bewusstlos wird. O'Brien richtet sich wieder auf und befreit Nog.

O'Brien und Garak sprechen sich aus.

Zurück auf Deep Space 9 wird Garak von Dr. Bashir behandelt. Er hat die psychotrope Substanz neutralisiert, die auf sein Nervensystem eingewirkt hat. O'Brien kann kaum glauben, dass er derselbe ist, der sie angegriffen hat. Bashir antwortet, dass er das in gewisser Weise nicht war. Die Drogen brachten seine schlimmsten Seiten hervor und diese gewannen die Oberhand. Er hatte keine Kontrolle über sich. O'Brien geht an Garaks Bett und informiert ihn, dass sie den Plasmaverteiler geborgen haben und er gerade installiert wird. Es wird eine Untersuchung geben. Garak bittet O'Brien, dass er Amaros Frau sein tiefstes Bedauern ausdrückt, weil sie es wohl nicht gern sehen würde, wenn er sich persönlich entschuldigt. Garak erzählt, dass er sich bei der Explosion einige Rippen gebrochen hat und Bashir meinte, dass wenn er näher dran gestanden hätte, getötet worden wäre. O'Brien gibt zu, dass das der Plan war, was Garak stoisch zur Kenntnis nimmt. (DS9: Empok Nor)

Der Dominion-Krieg

Als Leeta und Rom sich dazu entschließen zu heiraten, wollen sie ein Hochzeitskleid von Garak erwerben. Jedoch können sie sich nicht auf ein Modell einigen. Als Leeta ihn auffordert, ihnen weitere zu zeigen, antwortet er, dass er ihnen 153 Modelle von tellarit modern bis zu risianisch traditionelle gezeigt und ihnen keines gefallen habe. Sofort sagt Ziyal, dass ihr die Nr. 38 gefallen hat. Doch Rom findet, dass bei diesem Kleid der Stoff dicker war als ein baduvianischer Wandteppich. Die Bajoranerin widerspricht ihm und erklärt, dass es sehr elegant aussah. Allerdings kam es dem Ferengi eher unbequem vor. Ziyal will schlichten und gibt an, dass sie die Nummer 64 sehr schön findet. Doch in diesem Fall sind sich Rom und Leeta einig. Es gefällt beiden zu Garaks Überraschung nicht. Dann empfiehlt Ziyal den beiden, dass sie sich von Garak ein Brautkleid anfertigen lassen sollten, da ihrer Meinung nach alles was der Cardassianer macht, wunderschön ist. Garak fühlt sich von der Aussage geschmeichelt, kann der Empfehlung jedoch nur zustimmen. In diesem Moment kommt Quark nach oben und beschwert sich, dass Leetas fünfzehnminütige Pause schon um eine Stunde überschritten ist.

Garak berichtet von seinem Kampf an der Seite von Dukat.

Auf der oberen Ebene des Promenadendecks schaut Odo der Evakuierung der Station zu. Garak gesellt sich zu ihm. Der Cardassianer bewundert die Gelassenheit des Wechselbalgs. Für ihn ist er eine Insel der Ruhe in einem Meer des Chaos. Doch der Formwandler fühlt sich eher nutzlos, da sein kompletter Stab nach Bajor abkommandiert wurde. Nun gesteht Garak, dass er sich im Moment auch nicht sehr nützlich vorkommt. Allerdings schlägt er dem Sicherheitschef vor, ihn zum Stellvertreter zu machen, wenn er sich dadurch besser fühlt. Odo ist sich sicher, dass der Cardassianer sich nützlich machen würde, wenn die Jem'Hadar an Bord kommen. Nun erklärt Garak, dass es wohl Ironie ist, aber als die Klingonen die Station angriffen, hatten er und Dukat Seite an Seite gekämpft. Dabei, so der Mann weiter, gab es einen Moment, in dem der Gul ihm den Rücken zuwandte. Er gesteht, dass er für einen Augenblick ein verlockendes Ziel darstellte. Verwundert fragt Odo, ob der Cardassianer einem Mann wirklich in den Rücken schießen würde. Der Schneider entgegnet, dass das die sicherste Methode ist. Dann fährt er mit seiner Erzählung fort und gibt an, dass er dann dachte, dass er nicht alleine gegen die ganzen Klingonen kämpfen kann. Aus diesem Grund ließ er ihn am Leben. Odo will wissen, ob Garak sein Verhalten von damals nun bereut. Doch der entgegnet, dass jeder auf der Station es bedauern wird, noch bevor der Tag zu Ende ist.

Garak verabschiedet Ziyal.

Auf dem Promenadendeck bringt Garak Ziyal zu einem der Schiffe. Die Frau fragt, ob er sicher ist, dass er nicht mit ihr kommen will. Der Cardassianer entgegnet, dass er glaubt, auf Bajor nicht willkommen zu sein. Doch Ziyal fürchtet, dass es ihr genauso gehen wird. Garak sieht das allerdings anders, da sie halbe Bajoranerin ist, wird man diese Hälfte schon mal akzeptieren. Er ist sich sicher, dass Kiras Freunde sich gut um sie kümmern werden. Besorgt fragt die Frau nun, was mit Garak geschehen wird. Der Cardassianer erzählt ihr nun eine Geschichte. Er erzählt von einem jungen, gutaussehenden Cardassianer, der sich plötzlich und ohne sein eigenes Verschulden im Exil befand. Der junge Mann wusste nicht mehr wohin. Allerdings, so Garak weiter, gab er nicht auf. Stattdessen schmiedete einen brillanten Plan und anstatt für den Rest seines Lebens zu fliehen, suchte er an einem abgelegenen Platz, an dem ihn niemand vermutete, Zuflucht. Er suchte Unterschlupf unter den bis aufs Blut verhassten Feinden seines Volkes. Unter den Fremden, die ihm feindlich gesinnt waren, baute er sich eine neue Existenz auf, ohne Hilfe auf sich alleine gestellt. Er setzte sich durch gegen alle Widrigkeiten und gegen die gnadenlose Logik des Universums. Mit einem Lächeln auf den Lippen ergänzt Ziyal, dass der Mann ihres Wissens nach der größte Schneider in der Galaxie wurde. Nun fügt der Cardassianer an, dass die Moral von der Geschichte ist, dass niemand seine Begabungen, und dabei speziell die des Überlebens, unterschätzen sollte. Zunächst nickt die Frau zustimmend, doch dann gibt sie Garak einen Kuss. Dann umarmt sie den Mann noch einmal und geht durch die Luftschleuse in Richtung der Schiffe.

Im Transporterraum der Defiant trifft er Captain Sisko, der verwundert ist, dass Garak dort ist. Der Cardassianer erklärt, dass er gerne mitkommen möchte, da er der Ansicht ist, dass man einen guten Schneider immer brauchen kann. Zudem gibt er zu, dass er sonst nicht weiß, wo er hin soll. Er sei liber mit seinen Kameraden von der Föderation zusammen, als auf der Station, die in kurzer Zeit sicher unter dem Kommando von Gul Dukat stehen würde. Sisko heißt den Mann daraufhin willkommen auf der Defiant. Diese trifft sich mit der Flotte und nimmt Kurs auf Deep Space 9. (DS9: Zu den Waffen!)

Garak ist skeptisch, was ihre Chancen angeht.

Der Gegenangriff schlägt jedoch fehl und die Föderationsflotte muss sich unter erheblichen Verlusten zurückziehen. Garak sucht die Krankenstation der Defiant und wartet dort auf Dr. Bashir. Als der Arzt endlich von der Behandlung der anderen Patienten kommt, will der Cardassianer wissen, weshalb er als Freund des Doktors nach all den gemeinsamen Mittagessen keine bevorzugte Behandlung bekommt. Bashir entgegnet, dass er 12 viel schlimmer verletzte Offiziere in Behandlung hat. Nun entgegnet Garak, dass es ihm gelungen ist, ihn aufzuheitern, falls er das beabsichtigt hat. Da er nun Zeit hat, fragt Bashir, was passiert ist. Der Cardassianer erklärt, dass er mit dem Kopf gegen ein Schott gestoßen ist, als er für Captain Sisko einige Sternenkarten studierte. Kühl und ohne sich Garak näher anzusehen, entgegnet Bashir, dass er es überleben wird. Der Cardassianer ist nicht ganz so zuversichtlich. Zwar glaubt er auch, dass sein Kopf heilen wird, allerdings lässt der Verlauf des Krieges daran zweifeln, dass irgendjemand von ihnen ein reifes Alter erreichen wird. Bashir gibt zwar zu, dass die Chancen nicht gut stehen, will aber nich aufgeben. Garak erinnert ihn auch daran, dass er immer wieder mit seinen verbesserten, genetischen Fähigkeiten angibt. Der Cardassianer fragt ihn dann, ob ihre Chancen über 50 % stehen. Der Arzt antwortet jedoch, dass es nur 32,7 % sind. Garak meint dazu, dass er nicht hätte fragen sollen. Dann fragt er, ob er sich verrechnet habe. Als Bashir ihm anbietet, mit ihm alle Kalkulationen durchzugehen, lehnt dieser dankend ab und kommentiert, dass Bashir wahrlich ein gentechnisch verbessertes Erzeugnis sei. Er tue so, als würde es ihn in keinster Weise berühren. Genau diese Art von blasierter Borniertheit mache Leute wie Bashir so beliebt. Der Arzt erkundigt sich, ob Garak versuche ihn zu beleidigen. Garak empfindet es jedoch eher als Beleidigung, zu erfahren, wie gering ihre Chancen stehen. Bashir meint, dass er es nicht so persönlich sehen solle, denn es gehe hier nur um Mathematik. Für Garak geht es jedoch um ihr Leben. Er sei nicht genetisch optimiert, sondern Vulkanier. Bashir fragt, wie er sich dann sein knabenhaftes Lächeln erkläre. Der Cardassianer findet dieses jedoch gar nicht mehr so knabenhaft.

Garak unterstützt Sisko auf der Brücke des Angriffsjägers.

Als die Sternenflotte Captain Sisko das Kommando über den vor einem Jahr erbeuteten Jem'Hadar-Angriffsjäger gibt, um ein Ketracel-White-Lager tief im cardassianischen Raum anzugreifen, begleitet Garak ihn und arbeitet auf der Brücke. Als Dr. Bashir überrascht ist ihn zu sehen, erklärt Sisko, dass er dachte, Garak könne nützlich sein und O'Brien meint ironisch, dass er sich einen Stuhl nehmen solle. Allerdings gibt es auf Jem'Hadarschiffen keine Stühle. Dax fliegt sie zur cardassianischen Grenze. Da die Headsets des Dominion für Menschen ungeeignet sind und zu Kopfschmerzen führen, setzt Garak ein solches auf, da es für Cardassianer offenbar keine Auswirkungen hat. Immerhin trug Dukat ein solches beim Angriff auf Deep Space 9. Wenig später wird ihr Schiff von der USS Centaur angegriffen. Da das Komsystem ausgefallen ist, schlägt Garak vor, das Feuer zu erwidern. Bashir wendet ein, dass sie die Sternenflotte nicht beschießen könnten, worauf Garak erwidert, dass er das denen sagen solle. Sie fliegen in Dominion-Raum, werden aber weiter verfolgt. O'Brien hofft, dass Captain Charlie Reynolds weiß, was er tut. Garak fragt sarkastisch, ob sie selbst wüssten, was sie tun. Sisko lässt nun das Feuer erwidern und man zwingt die Centaur mit einigen Schüssen in die Waffenphalanx zum Rückzug. Garak lobt O'Brien für die gute Arbeit, doch Dax meldet, dass drei Jem'Hadarschiffe Kurs auf sie halten. Diese verfolgen die Centaur und sie gehen wieder auf den alten Kurs.

Garak kommuniziert mit einem Ketracel-White-Lager

Bald erreichen sie das Ketracel-White-Lager auf einem Asteroiden. Garak registriert, dass das Schiff vor ihnen gerade eine Nachricht an das Lager geschickt hat. Er registriert, dass sie 110 leere Kanister runter- und volle Kanister wieder hochbeamen. Nachdem dieses Schiff abgeflogen ist, fordert Garak 84 Kanister Ketracel-White an. Dann fliegt man zu dem Lager. Sisko lässt den Zünder auf drei Minuten stellen, damit der Sprengstoff nicht entdeckt wird. Garak bestätigt den Erhalt von 84 Kanistern White und ersucht um Abflugerlaubnis, während Dax den Abflug vorbereitet. Garak erkennt, dass sie ein Sicherheitsnetz errichten und wiederholt die Anforderung. Allerdings erhält er keine Antwort. Dann erhält er die Antwort, dass sie sich bereit halten sollen. Dax programmiert den Autopiloten und so startet das Schiff direkt nach der Explosion des Lagers. Jedoch gerät das Schiff noch in die Schockwelle der Explosion und wird erheblich beschädigt. Garak meint, dass es nicht genau nach Plan verlaufen ist, aber die Sternenflotte mit dem Ergebnis zufrieden sein wird. O'Brien stellt auf Hilsenergie. Allerdings ist die Kernmatrix geschmolzen, der Warpantrieb hat damit versagt. Garak fragt, wie lange sie dann bis zur nächsten Sternenbasis brauchen und Bashir antwortt, dass es 17 Jahre 2 Monate und 3 Tage dauert. (DS9: Zeit des Widerstands)

Sein Wissen über die Cardassianer soll sich als großer Vorteil für den Geheimdienst der Sternenflotte herausstellen. Er kooperiert jedoch eher widerwillig (DS9: Ein kühner Plan). Als die Sternenflotte Deep Space 9 zurückerobert, erfährt Garak, dass Tora Ziyal getötet worden ist (DS9: Sieg oder Niederlage?).

…eine schmutzige und blutige Angelegenheit.

Im späten Jahr 2374 wird er von Captain Benjamin Sisko um Hilfe gebeten, Beweise dafür zu finden, dass das Dominion eine Invasion von Romulus plane. Garak nimmt Verbindung mit seinen verbleibenden Kontakten auf Cardassia Prime auf, die gewillt sind ihm zu helfen, doch muss er erfahren, dass alle nur einen Tag, nachdem er mit ihnen gesprochen hat, vom Dominion getötet werden. Garak schlägt daraufhin vor, einen Beweis zu fälschen, um das Romulanische Imperium dazu zu veranlassen, in den Krieg einzutreten. Nichtsdestotrotz weiß er, dass er die Romulaner nicht würde täuschen können. Sein eigentlicher Plan ist es, Senator Vreenak zu ermorden, es dem Dominion in die Schuhe zu schieben und so den Kriegseintritt der Romulaner zu sichern (DS9: In fahlem Mondlicht). Garak verbringt den Rest des Krieges damit, cardassianische Transmissionen für den Geheimdienst der Sternenflotte zu entschlüsseln (DS9: Nachempfindung).

Während der letzten Kriegsmonate nutzt Garak seine Kontakte in der Cardassianischen Union, um den Anführer der Cardassianischen Rebellion, Damar, zu finden. Als er schließlich mit Colonel Kira Nerys und Constable Odo zu seinem Volk zurückkehrt, hilft er Damar beim Widerstand gegen das Dominion (DS9: Ein Unglück kommt selten allein). Während die aufkeimende Widerstandsbewegung von den Jem'Hadar niedergeschlagen wird, können sich Garak, Kira und Damar in Tains Haus zurückziehen, wo Garak aufgewachsen ist und wo er mit Tains Haushälterin, Mila, wiedervereint wird. Von dort aus organisieren sie einen Bürgeraufstand (DS9: In den Wirren des Krieges).

Als Mila in den letzten Tagen des Krieges getötet wird, schließt sich Garak den Aufständischen an und nimmt am Sturm auf das Hauptquartier des Dominion teil. Nach dem Ende des Krieges ist Garaks Exil zwar vorbei, aber das Cardassia, das er gekannt hat, ist für immer verloren. Zerstört vom Dominion. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I)

Persönliches

Garak spricht fließend Klingonisch. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I)

Garak bevorzugt es nicht als Mister Garak bezeichnet zu werden sondern einfach nur Garak. Die Phrase einfach nur Garak entwickelt sich auch kurzzeitig zu einem Spitznamen von Julian Bashir. (DS9: Die Kohn-Ma, Die Konspiration)

Im Original ist von plain simple Garak die Rede, was auch unterstreicht, dass Garak nur eine ganz einfache Person und nicht etwa ein Geheimagent ist.

Beziehungen

Enabran Tain

Enabran Tain


Sie beide machen sich solche Mühe, die wahre Bedeutung Ihrer Worte zu verbergen, dass es besser wäre, Sie würden nichts sagen!
Odo zu Garak und Tain


Enabran Tain ist der Führer des Obsidianischen Ordens und gleichzeitig Garaks Vater. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Tain streitet stets selbst seine Verwandtschaft mit Garak ab, fördert ihn aber innerhalb des Obsidianischen Ordens. Er bezeichnet ihn auch als einen seiner fähigsten Agenten. [Quelle fehlt]

Beide werden 2373 im Internierungslager 371 gefangen gehalten. Tain leidet zu dieser Zeit an starken Herzproblemen und liegt im Sterben. Auf dem Sterbebett bittet Garak, dass Tain ihn wenigstens kurz vor seinem Tod als Sohn akzeptiert. Mit seinen letzten Worten gibt er seinem Sohn Elim die Gewissheit, dass er immer stolz auf ihn gewesen ist, und verstirbt anschließend in den Armen seines Sohnes. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Mila

Mila

Mila, die Haushälterin Enabran Tains, empfindet Zuneigung gegenüber Garak. Die beiden haben ein persönliches Verhältnis zueinander. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil I)

Im Roman Ein Stich zur rechten Zeit wird aufgeklärt, dass Mila Garaks Mutter ist.

Garak hat sogar vor, nach dem Dominion-Krieg bei Mila auf Cardassia zu leben. Leider verstirbt sie 2375. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)

Dukat

Gul Dukat

Dukat hat eine offensichtliche Abneigung gegen Garak und bezeichnet ihn nur abfällig als Schneider. Einst dient Garak unter Dukat auf Terrok Nor. Dukat versucht in dieser Zeit, eine Hinrichtung Garaks zu erwirken. Diese Versuche bleiben jedoch ohne Erfolg. Garak wiederum hält Dukat für kurzsichtig. (DS9: In der Falle) Der Grund für die Abneigung gegen Garak liegt in dessen Vergangenheit und der Folter und Tötung Garak Dukats Vater begründet. (DS9: In eigener Sache, Die Schatten der Hölle)

Während die Klingonen 2372 Cardassia angreifen, rettet Sisko den Detapa-Rat und bringt diesen nach Deep Space 9. Dort kämpfen Dukat und Garak, auch wenn sie sich nicht ausstehen können, Seite an Seite gegen die Klingonen, um den Detapa-Rat zu retten. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II). Später macht sich Garak Vorwürfe, bei der Rettung des Rates Dukat nicht erschossen zu haben. (DS9: Zu den Waffen!)

Julian Subatoi Bashir

Julian Bashir

Bashir glaubt zunächst Gerüchten, die auf Deep Space 9 kursieren, denen zufolge Garak auf der Station zurückgelassen wurde, um dort im Auftrag den cardassianischen Geheimdienstes zu spionieren. (DS9: Die Kohn-Ma)

Die beiden pflegen eine Zeit lang im Quark's oder im Replimaten zu dinieren. Bashir konfrontiert ihn dabei öfter mit diesem Gerücht. Garak tut es jedoch ab. Er sei nur ein Schneider. (DS9: Die Konspiration)

In einem dieser Gespräche stellt Bashir die Theorie auf, das Garak kein Spion sondern ein Ausgestoßener sei. Garak fügt hinzu, dass er auch ein Spion und ein Ausgestoßener zugleich sein könnte. Auf die Frage, wie er denn beides sein könnte, antwortet Garak, er hätte nie behauptet, eins von beidem zu sein. (DS9: Profit und Verlust)

Chronologie

Zitate

Garak
Die Wahrheit, Doktor, die liegt im Auge des Betrachters. Ich erzähle nie die Wahrheit, weil ich der Ansicht bin, dass die Wahrheit nicht existiert.
Garak
Die Wahrheit ist normalerweise nur eine Entschuldigung für einen Mangel an Fantasie.
Garak
Der Verrat liegt, wie die Schönheit, im Auge des Betrachters.
Bashir
Haben Sie je die Geschichte von dem Jungen gehört, der immer rief Die Wölfe kommen?
Garak
Nein.
Bashir
Es ist eine Kindergeschichte… Sie handelt von einem jungen Schafhirten, der sich einsam fühlt, während er seine Herde hütet, also ruft er den Dorfbewohnern zu, dass Wölfe die Herde angreifen würden … Die Bewohner kommen angerannt, aber nicht ein einziger Wolf ist zu sehen. Er sagt, dass sie weggelaufen sind und aufgrund seiner Wachsamkeit wird er geehrt.
Garak
Ein kluger Junge und eine sehr nette Geschichte.
Bashir
Sie ist aber noch nicht zu Ende. Der Junge ähm … macht es an den drei darauffolgenden Tagen wieder, tja und am vierten Tag, da kommen die Wölfe wirklich. Der kluge Junge schreit so laut wie er nur kann, aber die Dorfbewohner ignorieren ihn. Die Wölfe lassen von dem Jungen und der Herde nichts übrig.
Garak
Für Kinder ist die Geschichte nicht gerade sehr geeignet, finden Sie nicht auch?
Bashir
Aber der Punkt ist: Wenn einer lügt und das ununterbrochen, dann glaubt ihm keiner mehr etwas, auch wenn er noch so sehr die Wahrheit sagt.
Garak
Sind Sie sicher, dass das der Punkt ist, Doktor?
Bashir
Natürlich, oder was glauben Sie?
Garak
…dass man niemals dieselbe Lüge zweimal erzählen sollte.
Ziyal
Und was wird mit dir geschehen?
Garak
Oh, lass dir eine Geschichte erzählen. Ich kannte einen Cardassianer. Einen jungen, gut aussehenden Mann mit einer vielversprechendem Karriere. Aber eines Tages, ohne dass er selbst einen Fehler gemacht hätte, befand er sich im Exil und war ganz allein und wusste nicht mehr wohin. Aber hat er deswegen aufgegeben? Nein! Er schmiedete einen brillanten Plan. Anstatt für den Rest seines Lebens zu fliehen, suchte er Schutz an einem sehr abgelegenen Ort, an dem er von niemandem vermutet wurde. In einer Hochburg der bis aufs Blut verhasstesten Feinde seines Volkes, unter Fremden, die ihm feindselig gesinnt waren, baute er sich ein neues Leben auf, ohne Hilfe auf sich allein gestellt, gegen alle widrigen Umstände und gegen die gnadenlose Logik des Universums. Und er hatte Erfolg damit.

auf Bashirs Verwunderung, wie geschickt er mit dem Computer umgeht

Garak
Es ist eigentlich nicht schwerer, als einen Knopf wieder anzunähen.
Bashir
Wissen Sie, ich habe noch eine Reihe von Fragen, die Ihre Vergangenheit betreffen.
Garak
Ich habe Ihnen all die Antworten gegeben, die ich geben konnte.
Bashir
Sie haben mir geantwortet, ganz recht. Aber immer verschieden. Was mich interessiert ist, welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?
Garak
Mein guter Doktor, sie sind alle wahr.
Bashir
Auch die Lügen?
Garak
Ganz besonders die Lügen.
Garak
Ein altes Sprichwort der Cardassianer lautet: 'Aus Feinden können auch gefährliche Freunde werden.' Und ich befürchte, dass das Dominion in der Tat ein sehr gefährlicher Freund werden wird.
Garak
Eine Ironie, nicht wahr? Der einzige Ort in der Galaxie, der meinen Zugangscode noch akzeptiert, ist eine bajoranische Raumstation!
Garak
Ich dachte Sie hätten Freude an Kriminalromanen?
Bashir
So ist es auch… Humanoide Kriminalgeschichten. Das Problem der cardassianischen Rätselgeschichten ist, dass sie alle auf die gleiche Art enden. Am Schluss sind alle Verdächtigen schuldig.
Garak
Ja, aber die Herausforderung liegt doch darin, genau festzustellen, wer sich welcher Tat schuldig gemacht hat.
Bashir
Haben Sie je die Geschichte von dem Jungen gehört, der immer rief: ‚Die Wölfe kommen‘?
Garak
Nein.
Bashir
Es ist eine Kindergeschichte… sie handelt von einem jungen Schafhirten, der sich einsam fühlt, während er seine Herde hütet, also ruft er den Dorfbewohnenern zu, dass Wölfe die Herde angreifen würden… die Bewohner kommen angerannt, aber nicht ein einziger Wolf ist zu sehen. Er sagt, dass sie weggelaufen sind und aufgrund seiner Wachsamkeit wird er geehrt.
Garak
Ein kluger Junge und eine sehr nette Geschichte.
Bashir
Sie ist aber noch nicht zuende. Der Junge ehm… macht es an den drei darauffolgenden Tagen wieder, tja und am vierten Tag, da kommen die Wölfe wirklich. Der kluge Junge schreit so laut wie er nur kann, aber die Dorfbewohner ignorieren ihn. Die Wölfe lassen von dem Jungen und der Herde nichts übrig.
Garak
Für Kinder ist die Geschichte nicht gerade sehr geeignet, finden Sie nicht auch?
Bashir
Aber der Punkt ist, wenn einer lügt und das ununterbrochen, dann glaubt ihm keiner mehr etwas, auch wenn er noch so sehr die Wahrheit sagt.
Garak
Sind Sie sicher, dass das der Punkt ist, Doktor?
Bashir
Natürlich oder was glauben Sie?
Garak
…dass man niemals dieselbe Lüge zweimal erzählen sollte.
Garak
Spion? Und sie leben hier?
Bashir
Ja, ich bin für einen der Nationalstaaten tätig, Großbritannien. Dieses Land kämpft gegen verschiedene andere Nationen im so genannten Kalten Krieg. Dieses Apartment, samt Inventar, inklusive Mona, wurden mir von meiner Regierung gestellt.
Garak
Tja, ich schätze, ich war wohl für den falschen Geheimdienst tätig.

Sonstiges

Garaks Zugangscode lautet Garak-1-3-5-9. (DS9: In der Falle)

Hintergrundinformationen

Auftritte

Schauspieler und Synchronsprecher

Friedrich G. Beckhaus als Garak

Elim Garak wurde von Andrew Robinson gespielt und von Friedrich G. Beckhaus synchronisiert.

Wissenswertes

Robinson brachte nach dem Ende der Serie den Roman Ein Stich zur rechten Zeit über seinen Charakter heraus. In dem Roman beschreibt er den Werdegang von Garak, seine Beziehung zu Enabran Tain und Gul Dukat.

Garak tritt in seiner Rolle als Schneider auch immer wieder in verschiedenen Anzügen auf.

Externe Links

Elim Garak in der Memory Beta